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21.11.2006

Original Resopal

Ausstellung in Frankfurt zu Oberflächenästhetik


Am 24. November 2006 wird am Deutschen Architektur-Museum (DAM) in Frankfurt die Ausstellung „Original Resopal – Die Ästhetik der Oberfäche“ eröffnet – „eine kulturgeschichtliche Ausstellung über ein Material, das jeder kennt“ (DAM).

Das DAM führt so ins Thema ein: „Resopal – wie sein Vorläuferprodukt Bakelit – einer der frühen vollsynthetischen Kunststoffe, hat sich bereits um 1930 als Werkstoff für Platten und Pressgegenstände mit seiner neutralen Ästhetik und seiner kühlen, eleganten und glatten Erscheinung als betont modernes Produkt eingeführt.

Seit den fünfziger Jahren werden Resopalplatten vor allem zur Ausstattung von Innenräumen, zur Beschichtung von Möbeln – insbesondere in der Küche – und seit den siebziger Jahren auch im Fassadenbau verwendet.
Sobald Dekor im Spiel ist, bleibt Resopal als Synonym für Imitation umstritten – als ein Material, das als ein anderes erscheint – eben als das, was auf ihm abgebildet ist.

Ziel der kulturhistorisch angelegten Ausstellung ist, das Phänomen „Resopal“ in seinen wichtigsten Entwicklungen auf dem Hintergrund von Architektur- und Designgeschichte des 20. Jahrhunderts darzustellen.

Neben anonymen Anwendern, die maßgeblich zum „schlechten“, aber heutzutage auch kultigen Image von Resopal beigetragen haben, spielen in der Ausstellung vor allem auch Gestalter und Architekten eine Rolle, die sich gerade in der Nachkriegszeit konsequent für den Gebrauch des Materials eingesetzt haben, wie zum Beispiel Jupp Ernst, Wolfgang Schmittel und Helmut Lortz sowie der Kalderoni-Chefarchitekt Rudolf Lübben. Beispiele der Gegenwart sind Projekte von Carola Schäfers Architekten, Architekten HildundK, Niemann Architekten, Claus een Kaan Architecten, H2S Architekten oder der Innenarchitektin Romana Olms.“

Ausstellung vom 25. 11. 2006 bis 11. 2. 2007, Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11- 20 Uhr. Eröffnung 24. 11., 19 Uhr.
Ort: DAM, Schaumainkai 43, Frankfurt/M.


Zum Thema:

www.dam-online.de


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Hild und K


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