Am Freitag eröffnet eine Ausstellung mit Zeichnungen von Natascha Pötz und Birgit Schlieps in der Galerie Kvant in Berlin:

Die Zeichnungen von Birgit Schlieps beschreiben die Erosion der Moderne. Es sind Häuser der Sechziger- und Siebziger Jahre, die von den Träumen und Albträumen der Moderne erzählen. Die Aquarell- und Buntstiftzeichnungen sind auf horizontalen Strichlinien aufgebaut. Sie artikulieren die Faszination der leichten Variation in der Wiederholung, als Bestandteil des Minimalismus der Moderne. In der Buntstiftzeichnung gibt es einen Wechsel von schwarz zu dunkelblau, ein Fehler im Gewebe, der die Gleichzeitigkeit einer gebauten Zukunftsvision und des Verlustes dieser Utopie andeutet.

Die Zeichnungen von Natascha Pötz zeigen Naturräume, die stark im Augenblick verhaftet scheinen. Zeichnen ist für Natascha Pötz der unmittelbarste und einfachste Weg des Visualisierens. Die Form ihrer Arbeiten ist exakt und regelmäßig. Aus einem System von Schraffierungen bilden sich Formen und aus diesen entwickelt sich die Zeichnung. Fast verschwindet der Strich im Gesamtbild.

Eröffnung: Freitag, 24. Juli 2009, 19-22 Uhr
Dauer: 24. Juli bis 13. September 2009, Di-Fr 14-19 Uhr, Sa 13-17 Uhr
Ort: Galerie Kvant, Waldemarstrasse 39-Remise, 10999 Berlin

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