Mit dem REAR – Reflect Architecture Award 2026 gibt es seit Anfang Dezember einen neuen Preis in der Architektur-Fachwelt. Im Fokus stehen Bauten, die sich seit mindestens 25 Jahren bewährt haben. Gesucht werden Architekturen, so die Auslober*innen, „die durch Zeit, Gebrauch und Klima gezeichnet sind und dennoch ihre Qualität bewahren“.

Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben. Mit dem REAR Award 2026 werden bestehende Gebäude ausgezeichnet, die bis zum 31. Dezember 2000 fertiggestellt wurden und keine Veränderungen oder Überformungen erfahren haben. In der Kategorie REAR Transformation 2026 werden Gebäude prämiert, die bis zum 31. Dezember 2025 umgebaut oder erweitert wurden. Die Bauten müssen sich in Deutschland, Österreich oder der Schweiz befinden. Einreichen dürfen die jeweiligen Werksverfasser*innen (Original oder Umbau) sowie deren Rechtsnachfolger. Die Teilnahme kostet 150 Euro netto pro eingereichtem Projekt, Einsendeschluss ist der 9. März 2026.

Initiiert haben den Preis Publizistin Katharina Benjamin (Kontextur), Architekt Fabian Onneken (KO/OK Architektur) und Grafikdesigner Patrick Martin (HLA Studio). Zur Jury gehören neben Benjamin und Onneken zudem Thomas Auer (Transsolar), Publizistin Lucia Gratz (ICOMOS Suisse) und BDA-Präsident Alexander Poetzsch (Alexander Poetzsch Architekturen). Sie wählen zunächst eine Shortlist und in einer zweiten Sitzung die Preisträger.

Die Ausschreibung sei laut der Initiator*innen bewusst offen formuliert, um das Bewertungssystem den Einreichungen entsprechend anpassen zu können. Für eine Folgeauslobung im Jahr 2027 könnte der Award dann anhand typologischer Kategorien strukturiert werden. Die Preisverleihung dieser ersten Ausgabe soll im September 2026 stattfinden.

Einreichungsschluss: 9. März 2026
Bekanntgabe der Preisträger*innen: Juni 2026
Preisverleihung: September 2026

BauNetz ist Medienpartner des REAR – Reflect Architecture Award 2026.

Zum Thema:

rear-award.com

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