Punta Mita ist eine 600 Hektar kleine Halbinsel an der mexikanischen Pazifikküste, die als Gated Community bei den Reichen und Superreichen Amerikas beliebt ist. Wer es sich leisten kann, urlaubt hier in einem der Luxushotels oder Resorts, genießt die Golfplätze, Pools und feinen Restaurants. 

Feinschmecker*innen dürfen sich über einen interessanten gastronomischen Zuwachs auf Punta Mita freuen. Im letzten Jahr eröffnete mit dem Rubra das erste eigene Restaurant der mexikanischen Spitzenköchin Daniela Soto-Innes. Die 35-Jährige gilt international als eine der wichtigsten jungen Köch*innen. Seit 2014 war sie in New York in den Restaurants Cosme und Atla tätig, 2019 wurde sie mit ihrer zeitgenössischen Interpretation der mexikanischen Küche als World’s Best Female Chef ausgezeichnet.

Auf dem Areal des W Hotel der Marriott-Gruppe in Punta Mita betreibt Soto-Innes nun ihr eigenes Restaurant. Entworfen haben es Estudio Ignacio Urquiza y Ana Paula de Alba (Mexiko-Stadt), die neben der Architektur auch die Möblierung verantworteten. Äußerlich handelt es sich um einen unspektakulären Bau aus fein gearbeitetem, rosa gefärbtem Beton, der auf subtile Weise mit der tropischen Natur zu verschmelzen versucht. Großzügige Bepflanzung und eine halbtransparente Kassettendecke prägen den Innenraum, dessen architektonische Hülle nahtlos in fest eingebaute Möblierung übergeht.

Der kulinarische Schwerpunkt des Rubra liegt auf Fisch und Gemüse. Auf der Webseite des Restaurants findet man keine Preise, aber die Gastrofachpresse beziffert die Kosten für das Neun-Gänge-Menü auf umgerechnet knapp 200 Euro (ohne Weinbegleitung). Angesichts des Renommees von Soto-Innes und der hier zu erwartenden Klientel ist das letztlich recht günstig. (gh)

Fotos: Rafael Gamo

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