Unser Campus Weihenstephan in Freising bietet vielfältige Möglichkeiten zur fachlichen Vernetzung mit weiteren, national und international renommierten Lehr- und Forschungseinrichtungen, verstärkt durch die Nähe zu München und die ausgezeichnete Verkehrsanbindung.
An der Fakultät Landschaftsarchitektur, Campus Weihenstephan, ist zum Sommersemester 2025 oder später eine
Professur für „Architektur und Städtebau“
(Besoldungsgruppe W2)
zu besetzen.
Lehr- und Forschungsinhalte:
Unter Berücksichtigung kulturgesellschaftlicher Themen und der Herausforderungen des Klimawandels beschäftigt sich die zu besetzende Professur mit der Integration und Transformation baulicher Strukturen in urbanen, periurbanen, ruralen und naturbelassenen Landschaftsräumen und bereitet Studierende umfassend auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis vor. Im besonderen Fokus steht die Frage, wie sich Architektur und Städtebau weiterentwickeln müssen, um den wachsenden Anforderungen an Nachhaltigkeitszielen gerecht zu werden. Mögliche Forschungsgebiete, die sich hieraus ergeben, sind unter anderem flächensparendes Bauen, zirkuläres Bauen, Bauen im Bestand, urbane Transformation, Klimaschutz und -anpassung, Suffizienz im Bauwesen, nachhaltige Infrastruktur, Mobilitätswende, Lebenszyklusanalysen und Ökobilanzierung.
Die Professur übernimmt Lehrveranstaltungen innerhalb der grundständigen und postgradualen Studiengänge der Fakultät Landschaftsarchitektur, vorrangig in projektorientierten Modulen, die der Arbeitsweise in den meisten Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros entsprechen, sowie in seminaristischen Lehrveranstaltungen, in denen grundlegende (und weiterführende) Kenntnisse in Architektur und Städtebau vermittelt werden. Weiterhin sollen die Studierenden ein intensives Verständnis für die beiden Themenschwerpunkte der Professur gewinnen, um damit das Fundament für eine spätere Berufspraxis und Kammerfähigkeit zu legen.
Eine aktive Gestaltung der angewandten Forschung, die Betreuung von Praktika, Projekt- und Abschlussarbeiten, die Übernahme englischsprachiger Lehrveranstaltungen sowie die Mitarbeit in der Hochschulselbstverwaltung werden vorausgesetzt. Die Übernahme angrenzender Lehrinhalte ist erwünscht. Wir bieten ein interessantes Arbeitsfeld an der Schnittstelle zwischen angewandter Forschung und praxisnaher Lehre mit der Möglichkeit zur selbstständigen Weiterentwicklung des Fachgebietes.
Ihr Profil:
Sie verfügen über einen Hochschulabschluss in der Stadtplanung, Architektur oder einer verwandten Disziplin und zeichnen sich durch fundierte wissenschaftliche wie berufspraktische Kompetenzen im Planen und Entwerfen aus. Darüber hinaus verfügen Sie über die notwendige Flexibilität, Erfahrung und Neugierde, um den wandelnden Herausforderungen im Bereich Architektur, Städtebau und Stadtplanung gerecht zu werden.
Praktische Erfahrungen in der Projektbearbeitung sowie wissenschaftliches Interesse an zukunftsorientierten Ansätzen sind dabei von großer Bedeutung.
Einstellungsvoraussetzungen:
- abgeschlossenes Hochschulstudium
- pädagogische Eignung
- besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch die Qualität einer Promotion oder durch einen anderen Nachweis (Gutachten über promotionsadäquate Leistungen) nachgewiesen wird
- darüber hinaus besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis nach Abschluss des Hochschulstudiums; von diesen fünf Praxisjahren müssen Sie mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs gearbeitet haben; als Berufspraxis außerhalb des Hochschulbereichs gilt in besonderen Fällen auch, wenn Sie mindestens fünf Jahre einen erheblichen Teil Ihrer beruflichen Praxis in Kooperation zwischen Hochschule und außerhochschulischer beruflicher Praxis tätig waren
Bewerbungen aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht. Die Bereitschaft und Fähigkeit, ab Beginn des Arbeitsverhältnisses in deutscher Sprache zu unterrichten, setzen wir voraus.
Die HSWT – Ihre Arbeitgeberin:
Wir unterstützen neu berufene Professorinnen und Professoren (m/w/d) bei der Organisation von Lehre und Forschung. Dazu gehören Angebote zur Gestaltung flexibler Arbeitsbedingungen, Möglichkeiten zur hochschuldidaktischen Weiterqualifizierung sowie Anreizsysteme für interdisziplinäre und internationale Forschung. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Arbeitgeberin-Seite.
Hinweise:
Die HSWT verfolgt das strategische Ziel, den Anteil von Frauen in Lehre und angewandter Forschung kontinuierlich zu erhöhen. Wir fordern Frauen deshalb ausdrücklich auf, sich an unserer Hochschule zu bewerben. Ausführliche Informationen zum Thema „Professorin an der HSWT werden“ finden Sie auf der Website.
Wir freuen uns über die Bewerbung von schwerbehinderten Menschen. Diese werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.
Die HSWT versteht sich als familienfreundliche Arbeitgeberin.
Die HSWT fördert Chancengleichheit und Vielfalt unter ihren Studierenden und Beschäftigten.
In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer das 52. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Bitte bewerben Sie sich mit den vollständigen Unterlagen (u.a. Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Nachweise über den beruflichen Werdegang und wissenschaftliche Arbeiten) bis zum 23.06.2024 direkt über den Button („jetzt bewerben“).
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:
Prof. Tilman Latz
+49 (0) 8161 71-5372
tilman.latz@hswt.de
www.hswt.de