Seit 1973 findet die Internationale Architekturbiennale São Paulo (BIA) in Brasiliens Kulturmetropole statt – vom 31. Oktober bis zum 6. Dezember 2009 ist es wieder soweit. Deutschland ist dieses Jahr zum dritten Mal dabei. Der deutsche Beitrag wird 2009 von der IBA Hamburg kuratiert und ist ab sofort auf einer dazu eingerichteten Webseite dokumentiert: www.cidade-para-todos.de.

ECOS Urbanos / Urban Echoes – so lautet das übergeordnete Thema der Biennale 2009. Im Zentrum steht die Frage, wie große gesellschaftliche Ereignisse als Motor und Entwicklungsschub für die Gestaltung von Metropolen und die Findung zeitgemäßer städtebaulicher Konzepte ausgewertet werden können. 20 internationale Beiträge nehmen an der Biennale teil.

Dazu zählt auch der deutsche Beitrag. „Cidade para todos – City for all – Ways to Vision“ ist sein Titel. Die IBA Hamburg zeigt dort keineswegs hauptsächlich eigene Projekte (die gibt es auch zu sehen), sondern Projekte aus ganz Deutschland – vom Holocaust-Mahnmal bis zu den Stadtteilmüttern Neukölln.

Die Ausstellung geht von drei „Zukunftsfragen“ aus:
- Wie erhalten alle Menschen Zugang zu den Segnungen der Städte?
- Wie machen wir die Hinterhöfe unserer Städte zu lebenswerten Orten?
- Wie schützen wir unser Klima und unsere Ressourcen?
Den drei Zukunftsfragen stehen drei Zukunftsbilder für die Stadt von
morgen gegenüber: Kosmopolis, Metrozonen und Ecoscapes. Unter diesen Überschriften werden gebaute oder geplante Projekte von Architekten, Planern und Künstlern gezeigt: Häuser, Quartiere, Stadtentwicklungskonzepte, soziale Programme und künstlerische Interventionen.

Zum Thema:

www.cidade-para-todos.de

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