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Philosophie

Philosophie

Lützow 7 legt Wert auf die individuelle und innovative Auseinandersetzung mit dem authentischen Ort. Vermeintliche Gegensätze zwischen Ästhetik und Gebrauch werden schon im Konzeptansatz aufgebrochen und damit harmonisiert. So stärkt der behutsam gestaltende Eingriff als Basis einer ästhetischen Konzeption die Faszination des Naturverständnisses.
Die Vielfalt des Einzelnen verbinden wir zur Einfachheit des Ganzen, dies ist die nachhaltige Planungsprämisse. Essentials der Planung sind sachlich minimalistische, eigenständige Werte, formale und informale Gestaltansätze in einem spannungsreichen Dialog, mit denen diese Entwürfe und Konzepte langfristig nachhaltig in einem städtebaulich-architektonischen Kontext bestehen und mit der Magie des Ortes in Beziehung gebracht werden.

Formensprache:

Der Bürger kann gebaute Architektur, die ihm fremd erscheint einfacher übersehen; Parks, Landschaftsgärten, repräsentatives Stadtgrün und Plätze im öffentlichen Raum dagegen, auf die sich seine Erwartungen richten, brauchen heute wieder eine Magie und eine Formensprache, die auch neue Symbole zulässt.

Garten-und Landschaftskunst:

Es geht um die Rückbesinnung auf die verlorengegangenen Inhalte der Disziplin, die Wiederaneignung sinnlicher Gestaltungsregeln und die Aufhebung des falschen Gegensatzes zwischen Ästhetik und Gebrauch der Garten- und Landschaftskunst.

Naturschönheit:

Der Blick zurück zeigt vor allem: Naturschönheit und gestaltender Eingriff sind keine unversöhnlichen Gegensätze.

Materialität:

Ein breites Verständnis für formale minimierte Gestaltelemente und die Materialität,für eine neue Sachlichkeit im gesellschaftlichen Kontext, ist für uns im komplizierten Metier der Freiraumplanung besonders zu fördern und hervorzuheben.

Formale Stringenz und informale Durchdringung:

Das lebende Material lässt sich mit Zirkel und Lineal schwerlich darstellen und ist ab der Realisierung einer ständigen Veränderung ausgesetzt. Deshalb sind formale Stringenz und informale Durchdringung als eigenständige Werte für uns Planungsessentials, mit denen wir die Chance haben, ein Konzept auch langfristig zu regulieren und uns in den städtebaulich/architektonischen Stadtkontext zu integrieren.

Einfachheit:

Die ästhetische Konzeption, die der Garten- und Landschaftsarchitekt durch Abstraktion entwickelt, darf nicht durch opportunistischen Konformismus verunklart, nicht durch Veränderungen im Detail verwässert werden. Die Vielfalt des einzelnen ist die Einfachheit des Ganzen.

Symbole:

Noch nie hat es eine Gesellschaft gegeben, die ohne Symbole ausgekommen ist. Wenn die alten Symbole nicht mehr gelten, müssen neue gefunden werden. Der Verzicht auf neue Symbole wird nur alte, überkommene, falsche am Leben erhalten. Das gilt nicht nur für die Architektur, das gilt vielleicht noch mehr für die Gartenkunst.