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Vollständiger Bekanntmachungstext

Städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Mannheim – Neues Stadtquartier am Hauptbahnhof / Mannheim 21

Bewerbungsschluß: 27.07.2001
Ausgabe der Unterlagen: 27.08.2001
Teilnehmerkolloquium: 14.09.2001 (Teilnahmepflicht)
Abgabetermin: 03.12.2001 (Pläne), 07.01.2002 (Modell)

Auslober: Stadt Mannheim – Dezernat IV Planung, Bauen, Umweltschutz und Stadtentwicklung, die Verwertungsgesellschaft für Eisenbahnimmobilien GmbH & Co. KG (VEI-KG) vertreten durch Vivico Management GmbH und die Projektgemeinschaft Diringer & Scheidel GmbH (D & S) /FAY Grundstücks-, Verwaltungs- & Finanzierungs KG.

Wettbewerbsbetreuung: AS&P – Albert Speer und Partner GmbH, Hedderichstraße 108-110, 60596 Frankfurt am Main, Telefon 069-605011-0, Fax 069-605011-501/502, email: mail@as-p.de

Wettbewerbsaufgabe: Ziel des Wettbewerbes ist es, auf einem ca. 24 ha großen Areal südlich des Hauptbahnhofes Mannheim einen Rahmenplan für ein neues Stadtquartier mit einer Nutzungsmischung aus Dienstleistungseinrichtungen, Büros, Wohnungen und kulturellen Einrichtungen zu entwickeln. Der Rahmen für die städtebauliche Neuordnung soll als Grundlage für die weitere Bauleitplanung dienen.

Zulassungsbereich und Wettbewerbssprache: Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie die Schweiz. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.

Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-Mitgliedsstaaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates am Tage der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt, Stadtplaner, Garten- und Landschaftsarchitekt berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 85/ 384/ EWG (Architekten) oder 89/ 48/ EWG (Stadtplaner und Garten- und Landschaftsarchitekten) gewährleistet ist.
Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristischer Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen. Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der/ die Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Teilnehmer gestellt werden. Garten- und LandschaftsarchitektInnen sind nur in Arbeitsgemeinschaft mit ArchitektInnen und/oder StadtplanerInnen zugelassen. Die Arbeitsgemeinschaft hat einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Bei teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahme von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zur Folge.
Die Hinzuziehung eines Verkehrsplaners/einer Verkehrsplanerin als FachberaterIn wird empfohlen. FachberaterInnen unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen. Als Teilnahmehindernisse gelten die unter GRW 3.2.3 beschriebenen Bedingungen.

Vorgesehene Teilnehmerzahl: 52, einschließlich 15 geladener Büros: 03 München, LIN LABFAC, Arch. Städteplaner, Berlin/Paris, Kees Christiaanse Architects & Planners (KCAP), Rotterdam, StadtBauPlan, Architektur und Stadtplanung, Darmstadt, Bachtler, Böhme und Partner, Kaiserslautern, Prof. Hoechstetter+Partner, Darmstadt, Raupach+Schurk, München, Otto Steidle & Partner, München, Walter Rolfes +Partner, Berlin, Striffler+Striffler GmbH, Mannheim, AG Architekturbüro Kaltenborn, Lindemann Architekten, Mannheim, ARCHITRAV Diplom Ingenieure Architekten, Karlsruhe, Planungsbüro Nachtrieb & Weigel, Speyer, Architektenpartnerschaft Ullrich & Scheib, Mannheim, Max Dudler, Berlin
Die anderen Teilnehmer werden in einem Bewerbungsverfahren durch Los unter Aufsicht eines Notares bestimmt. Dabei werden 2 Gruppen gebildet:
Teilnehmer 1: Junge Büros
Teilnehmer 2: sonstige Teilnehmer
Für die Zuordnung in die Gruppe von jungen Büros ist ein Nachweis zu führen, dass die Bürotätigkeit am Bewerbungsstichtag maximal 5 Jahre beträgt.

Fachpreisrichter: Carl Fingerhuth, Basel/ Darmstadt, Julia Tophof, Berlin, Jörn Walter, Hamburg, Prof. Dr. Hartmut Topp, Kaiserslautern/ Darmstadt, Robert Bechtel, Stadt Mannheim, Sophie Wolfrum, Stuttgart, Verena Trojan, Darmstadt, Prof. Dr.-Ing. Franz Pesch, Stuttgart/ Herdecke, Prof. Kirsten Schemel, Berlin, Prof. Fritz Auer, Stuttgart

Preise und Ankäufe: 82.000 € / ca. 160.310 DM zuzüglich MWSt.

Unterlagen: Vollständige Bewerbungsunterlagen sind bis zum 27.07.2001 (Poststempel) unter Stichwort "Wettbewerb Neues Stadtquartier am Hauptbahnhof / Mannheim 21" (evtl. "Junges Büro") einzureichen bei:
AS&P – Albert Speer und Partner GmbH, Hedderichstraße 108-110, 60596 Frankfurt am Main.
Der Bewerbung sind beizufügen: (1) Formlose Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerbsverfahren. (2) Angabe des Geschäftssitzes mit Anschrift, Telefon und Fax-Nummer. (3) Unterlagen zum Nachweis der beruflichen Qualifikation in deutscher Sprache gemäß der Teilnahmeberechtigung, Kopie des Kammereintrages. (4) Eine formlose verbindliche Teilnahmeerklärung für den Fall der Auslosung. (5) Angabe des Fachgutachters der Arbeitsgemeinschaft. Jeder Bewerber sowie Büro und Arbeitsgemeinschaften (auch wenn sie an mehreren Orten und Ländern vertreten sind), dürfen nur eine Bewerbung einreichen, andernfalls werden die Bewerbungen ausgeschlossen. Die Bewerbung ist schriftlich einzureichen. Bewerbungen per Telefax werden nicht zugelassen. Die Bewerber sind selbst für die Vollständigkeit verantwortlich. In der Bewerbung sind alle Entwurfsverfasser, die die Teilnahmeberechtigung erfüllen, zu benennen.