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12.06.2001
Auf der Meridiana ist noch Platz
Zaha Hadid gewinnt Wettbewerb in Barcelona
Die Londoner Architektin Zaha Hadid ging als Siegerin aus einem internationalen Wettbewerb zum Neubau eines Kulturzentrums in Barcelona hervor. Die Jury, der neben Vertretern der Stadt Barcelona die Architekten Antoni Llinás und Josep Lluís Mateo angehörten, wählten den Beitrag der Architektin aus mehr als 100 eingereichten Entwürfen aus.
Aufgabe des Wettbewerbes war es, 8.000 Quadratmeter Fläche für Ausstellungen und Veranstaltungen zu schaffen und die etwa 37.000 Quadrameter große öffentliche Fläche der Placa de les Artes zu gestalten.
In dem Kulturzentrum soll unter anderem das Nationale Filminstitut Kataloniens mit 14 Kinosälen untergebracht werden.
Eine besondere Schwierigkeit für den Entwurf war, dass das Wettbewerbsareal von der Meridiana, einer der Hauptverkehrsstraßen der Stadt, durchschnitten wird.
Zaha Hadids Entwurf verbindet mit einer großen Geste die beiden Hälften des Geländes: Ein fließender öffentlicher Raum auf mehreren Plateaus wird über die autobahnähnliche Verkehrsstraße gespannt. Das neue Volumen des Kulturzentrums an der Ostseite des Platzes passt sich in seiner Form den großen Höhensprüngen des Grundstücks an.
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