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24.11.2004

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Kristall trifft Kathedrale

Wissenschaftsmuseum in New York eingeweiht


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Am 23. November 2004 wurde in New York feierlich die Erweiterung der New York Hall of Science eröffnet. Der Ausbau des 1964 von Harrison and Abramovitz errichteten Wissenschaftsmuseums wurde von dem New Yorker Büro Polshek Partnership Architects für 68 Millionen Dollar (52 Millionen Euro) realisiert.

In den 60er Jahren waren Wissenschaft und technologische Forschung für die USA von nationaler Bedeutung, so dass es nicht verwundert, dass ein Wissenschaftsmuseum als eine Art Kathedrale ausformuliert wurde.
Harrison and Abramovitz hatten anlässlich der Weltausstellung in Flushing Meadows einen hohen, runden, gewellten Baukörper entworfen, der innen durch kobaltblaue Glasfenster beleuchtet wird. Es wurde dadurch als gleichermaßen futuristisch und mittelalterlich bezeichnet. 1990 hatten Beyer Blinder Belle (New York) bereits den Eingangskomplex mit einem Auditorium hinzugefügt, der gleichfalls aus mehreren kreisrunden Baukörpern besteht.

Polshek Architekten haben diesen Bau nun mit mehreren Gebäuden mit einer Nutzfläche von 5.100 Quadratmetern zu einem Ensemble ergänzt. Dazu gehören ein „Hall of Light“ genannter weißer Riegel, der Ausstellungsräume beherbergt, und eine große Rotunde. Der weiße Riegel steht durch seine Horizontalität, seine weiße, glatte Fassade und die harten Gebäudekanten in Kontrast zum Pavillon.
Durch die angeschnittenen Wände und die Verglasung am Ende des Riegels erinnert der Neubau an einen Kristall, was für die Computertechnologie ein ganz folgerichtiges Symbol darstellt. Damit versucht der Neubau gar nicht erst, mit dem beinahe mystisch anmutenden Pavillon zu konkurrieren, sondern erhöht vielmehr dessen solitäre Wirkung.


Zum Thema:

New York Hall of Science


 
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