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20.12.2000

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Raum, Licht und Material

Wettbewerbsfinalisten für Museumsneubau in Boston bekannt gegeben


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Das Institute of Contemporary Art in Boston hat jetzt die vier Finalisten eines Wettbewerbs für einen geplanten Neubau des Museums bekannt gegeben. Die Auswahl ist überraschend, handelt es sich doch einmal nicht um "die üblichen Verdächtigen" im Wettbewerbsbetrieb. Neben zwei amerikanischen Architekturbüros - Diller+Scofidio (New York) und Office dA (Boston) - wurden auch das isländische Büro Studio Granda (Reykjavík) und der schweizer Architekt Peter Zumthor (Haldenstein) für die Endrunde nominiert. Der Auswahl zugrunde lag ein in den USA durchaus übliches Auswahlverfahren:
Ein Auswahlkommittee unter Vorsitz von Nicholas Pritzker hatte über zwölf Monate hinweg eine Vielzahl von Projekten namhafter Architekten weltweit besucht und dem Direktorium des Museums die vier Wettbewerbsfinalisten vorgeschlagen. Dieses hatte die vier Büros dann in einer einstimmigen und geheimen Wahl am 13. Dezember 2000 bestätigt.
Alle vier Finalisten hätten für ihre Arbeiten in den letzten Jahren weitreichende Anerkennung erhalten und neue Maßstäbe in der Architektur der Gegenwart gesetzt, heißt es in der Pressemitteilung des Museums. Außerdem entsprächen die vier mit ihrer Arbeit exakt den Zielen und Qualitätskriterien, die auch für das neue Museum gelten sollten: Dies seien architektonischer Fortschritt, eindrucksvolle Besuchsererlebnisse und gesellschaftliche Verantwortung. Die Arbeiten der ausgewählten Büros verbinde ein konzeptioneller Mut und der sensible Umgang mit Raum, Licht, Materialien und Details.
Das Museum ist Teil eines 1.2 Milliarden Dollar teuren Projektes zur städtebaulichen Entwicklung des Fan Pier Areals in Boston. Es soll zu einem kulturellen Wahrzeichen des drei 280.000 Quadratmeter großen Stadtentwicklungsareals werden, auf dem 800 Wohnungen, 1.000 Hotelzimmer und ca. 14.000 Quadratmeter öffentlicher Raum entstehen soll.
Das neue Museum soll auf rund 5.500 Quadratmetern Fläche nicht nur Raum für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen des Museums bieten, sondern auch ein Theater, Schulungsräume, ein Medienzentrum, einen Museumsshop und ein Restaurant aufnehmen.
Die vier Büros sollen im Frühjahr 2001 ihre Büros und Architekturauffassungen dem Kuratorium des Museums und der Öffentlichkeit präsentieren.
Bereits im Jahr 2004 soll der Museumsneubau fertig gestellt werden.


 
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