RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Wettbewerb_fuer_palaestinensisches_Dorf_in_Israel_entschieden_19035.html

10.02.2005

Zurück zur Meldung

Alternativplan

Wettbewerb für palästinensisches Dorf in Israel entschieden


Meldung einblenden

Die „Foundation for Achieving Seamless Territory“ (FAST) gab am 6. Februar 2005 die Ergebnisse ihres internationalen Architekturwettbewerbs für den „Ein Hud Alternative Masterplan“ bekannt. 107 Teilnehmer aus 30 Ländern hatten daran teilgenommen. Ziel des Wettbewerbs war es, eine Alternative zum Plan der israelischen Regierung für das „nicht anerkannte“ palästinensische Dorf Ein Hud in Israel zu finden.

Die Jury benannte die drei Siegerentwürfe in der „Projektkategorie“, die weiter ausgearbeitet werden sollen. Dazu soll ein Workshop in Ein Hud organisiert werden:

  • „An Existence of Exile“ von Dalia Nachman-Farchi und Hezi Nachman-Farchi (Israel)

  • „Spatial Justice“ von Sabine Horlitz und Oliver Clemens (Deutschland)

  • „Confluence" von AAA Team (Frankreich)
In der „Ideenkategorie“ gibt es vier Anerkennungen:
  • „Ein Hud underground“ von Clemens Huber (Österreich)

  • „Connective art“ von Shefali Sanghvi (USA)

  • „Realizing connexion“ von Marcel Perez Pirio, Team Supreme (USA)

  • „Red-blooded carpet“ von Christopher Perktold und Donat Aurel Gruecd (Österreich)
Die Geschichte von Ein Hud, südlich von Haifa gelegen, ist ein „typisches Beispiel ideologischer Planung in Israel – und dem Beitrag dieser Planungen zur israelisch-palästinensichen Tragödie“ (Pressemitteilung).
Das Dorf am Mount Carmel wurde während des Unabhängigkeitskrieges 1948 von der israelischen Armee besetzt. Die 900 Bewohner flohen und gründeten ein neues Dorf. In den 50er Jahren wurde das alte Dorf von israelischen Künstlern entdeckt, die dort ihre Ateliers einrichteten. Der israelische Ort wurde Touristenziel, der palästinensische blieb „illegal“ und ohne Wasser- und Stromanschluss. 2004 wurde ein Masterplan erstellt, der „die palästinensische Identität des Ortes unterdrücken soll“ (Pressemitteilung).
Das Projekt „One Land Two Systems“ von Architekten und Planern will eine Alternative zur „ethnokratischen Planung“
in Israel schaffen.

Die Arbeiten des Wettbewerbs werden in Amsterdam in der Mediamatics Gallery, Oosterdokskade 5, ausgestellt.


Zum Thema:

www.seamless-israel.org
www.mediamatic.net


 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.



An Existence of Exile

An Existence of Exile

Spatial Justice

Spatial Justice

Confluence

Confluence


Alle Meldungen

<

10.02.2005

Rot, Gelb und Blau

Grundsteinlegung für Geschäftshäuser in Hamburg

09.02.2005

Federazija

Baubeginn für Riesenhochhaus in Moskau

>
baunetz interior|design
Monoton monochrom
BauNetz Wissen
Strandgut in der Decke
Baunetz Architekt*innen
Bez + Kock Architekten
baunetz CAMPUS
Alumni Podcast
Stellenmarkt
Neue Perspektive?