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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Wettbewerb_fuer_Regierungsviertel_in_Potsdam_entschieden_15327.html

21.11.2003

Schnörkellose Eleganz

Wettbewerb für Regierungsviertel in Potsdam entschieden


In Potsdam ist am 18. November 2003 der Wettbewerb für das künftige Regierungszentrum des Landes Brandenburg entschieden worden. Bis 2010 soll auf dem ehemaligen Kasernenareal an der Henning-von-Treskow-Straße am Rande des historischen Stadtzentrums von Potsdam ein modernes Regierungsviertel entstehen, in dem die Mehrzahl der Ministerien konzentriert wird. Folgende Büros gingen jetzt als Sieger aus dem Verfahren hervor:

  • 1. Preis (25.800 Euro) Katharina Feldhusen und Ralf Fleckenstein (Berlin) mit den Landschaftsplanern Guba und Sgard (ebenfalls Berlin)
  • 2. Preis (20.800 Euro) Christine Edmaier (Berlin)
  • 3. Preis (16.000 Euro) Spengler und Wiescholek (Hamburg)
.„Schnörkellose Eleganz“ zeigt der Siegerentwurf für die künftigen Regierungsgebäude nach Ansicht der Jury. Die Architekten entwarfen fünf teils verbundene Bürokomplexe mit transparenten Sockelgeschossen, über denen sich drei Etagen mit Büroräumen für mehr als tausend Landesbedienstete erheben. Jedes einzelne Gebäude erhält einen begrünten Innenhof, so dass jeder Raum Tageslicht erhält. „Das ganze Gelände soll öffentlich zugänglich sein und so die politische Kultur in den städtischen Alltag integrieren“, so Fleckenstein. Derzeit ist das Gelände für die Öffentlichkeit unzugänglich. „Die Arbeit besticht durch das gelungene Spannungsverhältnis von baulicher Masse zum Freiraum", so die Jury weiter.

Derzeit sind auf dem Gelände bereits das Innen- sowie das Bauministerium angesiedelt. Das Finanz- und das Kulturministerium sowie das Ressort für Umwelt und Agrarwirtschaft könnten folgen. Diese Behörden sind derzeit über das gesamte Stadtgebiet verstreut.
Langfristig sollen durch die Zusammenlegung Synergieeffekte und Einsparungen erzielt werden. Das neue Regierungsviertel kann in kleinen Schritten errichtet werden. Sollte später Potsdams Stadtschloss wieder aufgebaut und das Landesparlament darin untergebracht werden, hätten die Politiker kurze Wege, denn der neue Regierungsstandort liegt nur fünf Minuten vom alten Stadtschlossareal entfernt.


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