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14.10.2003

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Hüten und bewahren

Wettbewerb für Dom-Museum in Halberstadt entschieden


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In Halberstadt wurde am 8. Oktober 2003 der internationale Wettbewerb für den Halberstädter Domschatz entschieden. Ziel des Wettbewerbes war, einen fünf Millionen Euro teuren Ergänzungsbau für die Präsentation des wertvollen Kirchenschatzes zu erarbeiten. Die Jury hatte bei der ersten Sitzung am 29. 9. auf die Vergabe eines ersten Preises verzichtet und nominierte dafür zwei Zweite:

  • 2. Preis (10.000 Euro): Helge Sypereck, Berlin

  • 2. Preis (10.000 Euro): Bernrieder Hertzberg, Berlin

  • 3. Preis (5.000 Euro): Architektenkontor Magdeburg
Die beiden Zweitplatzierten mussten ihre Entwürfe überarbeiten und nochmals vorlegen, woraufhin die Jury dem Auslober die Realisierung des Entwurfes von Helge Sypereck empfahl.
Der Siegerentwurf sieht für die Präsentation des Domschatzes und den Besucherrundgang drei unterschiedliche Raumgruppen vor: den Kreuzgang, die westlichen und östlichen Ausstellungsräume (Remter und Küsterhaus) und den Neubau, der „langes Haus“ genannt wurde. Dieser 41 Meter lange Riegel schließt sich mit einem dünnen Übergang an der südwestlichen Ecke an den Kreuzgang an und verdeckt die so genannte „lange Wand“ – eine nach dem Krieg wiederaufgebaute Außenwand des Kreuzgangs. Mit ihrem großen Fugenraster erinnert die Natursteinfassade an die Steinmetzkunst des historischen Sakralbaus, wird aber bei den Fensterlisenen klar modern ausformuliert. Die überwiegend geschlossene Fassade illustriert förmlich die Funktion des Gebäudes - das Bewahren, Verschließen und Hüten des Domschatzes. Die dem Kreuzgang zugewandte Fassade soll mit großen Glasflächen den Blick auf die Spolien der „langen Wand“ freigeben und das ansonsten so verschlossene Haus mit indirekten Tageslicht versorgen.


 
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