Im ehemaligen Gebäude der Hamburger Oberpostdirektion am Stephansplatz (erbaut: 1883-87) soll unter dem Namen „Architektur Centrum Hamburg“ ein Architektur-, Kultur- und Veranstaltungszentrum für Hamburg entstehen, das als Treffpunkt für alle Beteiligten am Planungs- und Bauprozeß und für die Öffentlichkeit dienen sowie als Sitz für Verbände, von Architektur-, Ingenieur- und ähnlichen Büros aus allen kreativen Bereichen fungieren soll. Dies geht auf eine Initiative des Grundstücksbesitzers Böttcher und des BDA Hamburg zurück und wird durch einen Träger namens „Architektur Centrum - Gesellschaft für Architektur und Baukultur e.V AC - GAB“ weiterverfolgt.
Zum Zwecke der Umgestaltung des Postgebäudes wird ein zweiphasiger, Hochbau-Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt sind Architekten aus den nördlichen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen.
In der ersten Phase sollen wesentliche Entwurfsideen und Konzepte eingereicht werden; das Preisgericht wird 12 bis 14 Teilnehmer zur Ausarbeitung in einer zweiten Phase auswählen. Der Jury gehören unter anderem der Hamburger Oberbaudirektor Jörn Walter und die Architekten Matthias Sauerbruch und Gesine Weinmiller an.
Der Abgabetermin für die erste Phase ist der 23. Juli 1999; die Unterlagen werden ab dem 14. Juni 1999 ausgegeben. Die Gesamtpreissumme beträgt 125.000 Mark. Die Unterlagen werden auf Aufforderung und nach Eingang der Schutzgebühr von 200 DM versandt (Hamburger Sparkasse, BLZ 200 505 50, Konto 1022 214 892, Stahr-Plan, Stichwort: „Post“; Wettbewerbsbetreuung und Versand: Stahr-Plan, Hebbelstr. 2, 22085 Hamburg, Tel. und Fax 040 - 22 19 45).

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