Wie am 7. Juni 2005 bekannt wurde, hat das Büro David Chipperfield Architects (London) in Zusammenarbeit mit b720 arquitectos aus Barcelona den international ausgeschriebenen Wettbewerb für den Regatta-Pavillon des America’s Cup in Valencia gewonnen. An dem Wettbewerb hatten unter anderen Jean Nouvel und Foreign Office Architects teilgenommen.

Nach dem Gewinn des schweizerischen Segel-Teams Alighi 2003 wird zum ersten Mal seit 152 Jahren der America’s Cup in Europa stattfinden. Das Projekt ist als integrativer Bestandteil der Neuordnung des industriellen Hafengeländes Kernstück des zukünftigen Austragungsorts für den America’s Cup. Das so genannte „Foredeck“ umfasst einen viergeschossigen Pavillon mit Restaurants und Bars, Einkaufsmöglichkeiten, Konferenzeinrichtungen sowie einer Aussichtsplattform.

Der Entwurf besteht aus vier versetzten Horizontalebenen mit individuellen Ausblicksmöglichkeiten. Jenseits des Gebäudes bietet eine zungenförmige Freifläche zusätzlichen Raum für Schaulustige. Von dort aus blickt man über den neuen Kanal, der den Regattakurs mit dem Hafen, Anlaufpunkt aller Regattateilnehmer, verbindet. Eine 100.000 qm große landschaftlich gestaltete Parkanlage stellt die Verbindung zwischen Stadt und Hafen her.

Das Projekt wird in zwei Bauabschnitten realisiert: der erste bis zur Louis Vuitton Cup Regatta 2006 und der zweite bis zum 32. America’s Cup Match im Jahr 2007.