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31.10.2005

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Inkunabel des Jugendstils

Wagners Postsparkassenamt in Wien saniert


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In Wien wurde am 27. Oktober 2005 nach einer fast zweijährigen Generalsanierung Otto Wagners Postsparkassenamt wieder eröffnet. Mit der Sanierung wurde das Wiener Büro Hoppe Architekten beauftragt.

Das Hauptgebäude der ehemaligen k.u.k.-Postsparkasse, das in zwei Bauphasen - 1904-06 und 1910-12 - erbaut wurde, stellt den wichtigsten Beitrag zur Architektur des Jugendstils in Wien dar und sollte anlässlich des einhundertsten Jubiläums seiner Eröffnung im Sinne Wagners wiederhergestellt werden.
Die Arbeiten umfassten die Restaurierung der historisch besonders bedeutsamen öffentlichen Bereiche und des Vorstandsbereichs, den Umbau und Instandsetzung der Büroräume nach dem neuesten Stand der Technik, die Restaurierung der großen Kassenhalle und der darüber liegenden zweischaligen historischen Stahl-Glas-Dachkonstruktion sowie die Errichtung eines neuen Glasdachs über dem Fliesenhof zum Schutz der darunter liegenden historischen Bausubstanz.

Die Fassade des Fliesenhofs, der der Öffentlichkeit kaum bekannt ist, führt die Ornamentik der großen Kassenhalle fort. Hier haben Hoppe Architekten ein leicht gewölbtes, drittes Glasdach geschaffen.

Im kleinen Kassensaal, der die letzten dreißig Jahre lang nicht öffentlich zugänglich war, wurde ein Museum mit dem Namen „Wagner: Werk“ eingerichtet. Die Ausstellung wurde von externen Beratern wie Dietmar Steiner vom Architekturzentrum Wien und dem Wagner-Forscher Peter Haiko kuratiert. Mit diesem Museum wurde innerhalb weniger Monate die zweite Gedenkstätte für Wagner eingerichtet. Erst im August öffnete im ehemaligen Eingangspavillon der Stadtbahnstation am Karlsplatz eine Ausstellung (BauNetz-Meldung vom 23. 8. 2005).


 
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