Die Villa Garovaglio des Deutsch-Italienischen Zentrums am Comer See ist eingeweiht worden. Im Auftrag der deutschen Bundesbaudirektion waren umfangreiche Umbaumaßnahmen (Architektin: Barbara Jakubeit) an dem vermutlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandenen Ensembles vorgenommen worden. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte der deutsche Geschäftsmann und Kunstmäzen Heinrich Mylius das weitläufige Grundstück mit einem kleinen Landsitz, drei Villen und einigen Nebengebäuden erworben und zu einem Ort kulturellen Austauschs gemacht. 1983 wurde es von seinem letzten Erben der Bundesrepublik vermacht ­ mit der Bedingung, es solle „Aufenthaltsort für politische und diplomatische Persönlichkeiten, für Natur- und Geisteswissenschaftler und Künstler sowie als Sitz eines Zentrums hoher deutsch-italienischer Kultur“ dienen.