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16.01.2008

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Bootshaus 2.0

University College Boathouse in Oxford fertig


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Das originale Bootshaus des University College im englischen Oxford war ein denkmalgeschützter Mauerwerks- und Holzbau aus dem 19. Jahrhundert, der 1999 einer Brandstiftung zum Opfer fiel. 2004 fand ein eingeladener Entwurfswettbewerb statt, den das Londoner Büro Belsize Architects als einer von vier Wettbewerbern für sich entscheiden konnte.

Im Raumprogramm gefordert waren Bootsshelter, eine Wohnung für den Betreuer, Studentenräume, ein Clubraum und eine Aussichtsplattform. Belsize wollten kein traditionelles, sondern ein modernes Äußeres für das neue Bootshaus, das Ende 2007 fertig wurde.

Das Entwurfskonzept haben die die Architekten aus Motiven des Rudersports abgeleitet: Das Kupferdach, das sich mit Abstand über das gesamte Gebäude erhebt, betont die Horizontale und versinnbildlicht einen durch das Wasser schneidenen Bootsrumpf; strategisch gesetzte Öffnungen im Baukörper erlauben den Tageslichteinfall in zentrale Zonen.
Das Sockelgeschoss verfügt über die größte Baumasse und nimmt die Bootsshelter sowie den Haupteingang auf. Die Ziegelfassade steht hier für Solidität und soll ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Das Fassadenmaterial steht in der Tradition des Altbaus und soll zudem die Lust an neuerlichen Brandanschlägen eindämmen, sagen die Architekten.
Das großflächig verglaste Obergeschoss erlaubt den Aus- und Weitblick auf die umgebende Landschaft und bleibt den sozialen wie den Wohnfunktionen vorbehalten.

Die moderne Kombination aus Boots- und Clubhaus scheint gelungen. Das „Bootshaus 2.0“ ist ein elegantes kleines Bauwerk, das neben modernen ästhetischen auch Sicherheitsansprüchen gerecht wird.


Kommentare

1

sysiphus07 | 17.01.2008 00:23 Uhr

müde...

Hübsches Häuschen, könnte schlimmer sein. Hat zwar formsymbolisch mit einem Ruderboot nullkommanix zu tun. Und wo zwischen einem horizontalen (!) Kupfer(!)dach und einem vertikal (!) "durchs Wasser schneidenden (Holz!)Boot" oder zwischen "strategischer Öffnung" - da denkt man eher an Mündungsfeuer - und Architektur auch nur die geringste Verbindung besteht, erschließt sich wohl mal wieder nur dem Phantasten oder semantischen Insider. Warum muß bloß immer wieder aller Form-/Material-/Raumgebrauch mit sinnsuchender Vokabelei zugekleistert werden ? Liegt's daran, daß es wie üblich keine anderen Gründe für die Gestalt gibt?

 
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