Auf dem Vaihinger Campus wurde dazugebaut. In Anwesenheit des Ministerpräsidenten Erwin Teufel konnte jetzt die Universität nach zweijähriger Bauzeit eine neue Laborhalle eröffnen, die ­ 60 Labors und Büros Platz bietend ­ mehreren Instituten Entlastung bringen wird. Für wechselnde Forschergruppen und Unternehmer soll sie zum „Brutkasten für innovative Auftragsarbeiten“ werden. Mit dem Gebäude findet das kontinuierliche Engagement der Universität in der Drittmittelwerbung in der Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft nun auch architektonisch seinen Ausdruck. Nach den Plänen der Architekten Prof. Kammerer und Belz, Kucher und Partner entstand mit der Laborhalle ein extrem kompaktes, nüchternes und übersichtliches Bauwerk. Scheinbar angestiftet von dem einziehenden Innovationsgeist, gelang den Architekten ein in heutiger Zeit beachtlicher Coup: Sie blieben mit einer Gesamtbausumme von 30 Millionen DM um 10 Millionen unter der Kostenschätzung.