Am 18. Januar 1999 wurde in Hamburg mit dem Umbau des Sport- und Spielhauses von Karstadt an der Mönckebergstraße gegenüber dem Hauptbahnhof begonnen. Die Pläne für eine Aufstockung des bestehenden Flachbaus um vier Geschosse stammen aus dem Hamburger Architekturbüro Christian F. Heine.
Rechtzeitig zum nächsten Weihnachtsgeschäft, nämlich am 18. November dieses Jahres, soll die ca. 30 Millionen Mark teure Baumaßnahme abgeschlossen und ein „neues Tor zur City“ ausformuliert sein. Zunächst wird das erste Obergeschoß abgetragen, bevor dann über dem alten Bestand im Rahmen der umliegenden Gebäude- und Traufkanten das größte Sportkaufhaus Europas mit etwa 10.000 Quadratmetern Verkaufsfläche entstehen kann. Eine zweischalige Fassadenkonstruktion aus Glas und Werkstein soll, insbesondere an den aufgelösten Gebäudeecken, tiefe Einblicke in das Kaufhaus ermöglichen.
Auf dem leicht zurückversetzten Dachgeschoß sind neben gastronomischen auch sportliche Nutzungen vorgesehen, die den Hamburger in Zukunft vielleicht sogar unabhängig von der Eisdicke auf der Alster machen werden: Karstadt verspricht, daß auf einer kreisrunden Aktionsfläche mit Spezialbelag ganzjährig das Schlittschuhlaufen möglich sein soll, aber auch jede Art von Ballsportarten und andere Freizeitaktivitäten.