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04.07.1997

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Vitaminstoß für eine Ruine

US-Konzern saniert das Berliner Olympiadorf


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Während viele schon nach Sydney schauen, gibt es in Berlin auch wieder Olympisches zu vermelden. Nein, kein Beitrag zu künftigen Spielen, sondern ein Nachtrag zu dem Nationentreffen von 1936: Das Olympische Dorf in Elstal westlich von Berlin wird von 1998 an saniert werden. Für den bisherigen Eigentümer Brandenburg, hat die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) nun in New York einen Kooperationsvertrag mit der Berliner AIG/Lincoln Properties GmbH abschließen können. Diese stellt ein Tochterunternehmen dar, das von den beiden weltweit tätigen US-Konzernen AIG (Versicherungen) und Lincoln Properties Corporation (Immobilienentwickler) unterhalten wird. In den nächsten 10­15 Jahren hat sich die Kooperation für eine Investitionssumme von 1,6 Milliarden DM die Renovierung der vorhandenen Olympiabauten, die Altlastensanierung, sowie den Bau und die spätere Vermarktung der neu zu schaffenden 8000 Wohneinheiten, überwiegend Reihen- und Doppelhäuser, vorgenommen. Diesem Vertrag war ein Gutachterverfahren von 1995 vorrausgegangen, den das Münchener Architekturbüro Stracke und Partner für sich entscheiden konnte. Die zuletzt von der Roten Armee beanspruchte unter Denkmalschutz stehende Anlage, 1934 von Werner March geplant, gilt als erstes Olympisches Dorf in der Geschichte der Spiele. Viele der historischen Teile des 55 Hektar großen Dorfes existieren heute nicht mehr. Von den meisten der früheren Unterkünfte für rund 4000 Sportler sind nur noch die Fundamente übrig. In baufälligem Zustand erhalten blieben aber das Speisehaus der Nationen mit 38 Speisesälen und der Trainingskomplex mit einem Sportplatz von den Ausmaßen des Berliner Olympiastadions.


 
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