Die Stiftungsprofessur der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) „Grundlagen des Ökologischen Bauens“ an der Bauhaus-Uni Weimar kommt nach zehnjähriger Forschung zu dem Ergebnis, dass ökologisches Bauen als Grundlage jeglichen Planens und Bauens abgesichert betrieben werden muss, jedoch nur auf der Basis eines umfassenden Studiums auf dem Gebiet. Und, dass ökologische Gesamtkonzepte folgerichtig nach klar definierten Zielen und doch kreativ entwickelt werden können.

Das Thema scheinen junge Architekten aus aller Welt wichtig zu nehmen: Der aus der Forschung entstandene interuniversitärer Masterkurs „Architektur und Umwelt“ zog selbst in der zunächst nur deutschen Version Teilnehmer aus Irland bis zum Iran an – trotz hoher Anforderungen und Gebühren.

Dass Ökologisches Bauen nichts für theoretisierende Überflieger ist, dass sich viele neue Berufsfelder, etwa der Berater für ökologische Baustoffe, auftun, soll während der Tagung „Architektur und Umwelt – auf dem Weg zur Symbiose“ zur Zukunft des ökologischen Bauens am 14. März 2008 in Weimar gezeigt werden. Auch die Frage, ob die Stadt als grüne Oase eine Vision ist, wird zentrales Thema sein, da Städte künftig zum Schwerpunkt des ökologischen Bauens werden und sich damit ihre Planung und Entwicklung grundlegend ändern will. Die Grundlagen für diesen noch lange dauernden Prozess werden bereits heute eingeleitet, wie die Tagung beispielhaft zeigen wird.

Tagung am 14. März 2008, 10-15 Uhr
Ort: Bauhaus-Universität Weimar; Geschwister-Scholl-Straße 8; Oberlichtsaal, 2. OG

Anmeldung und Info: www.ecolog-building.de/tagung/tagung1.htm