Mit mehr als vier Millionen Besuchern - rund eine halbe Million mehr als im Vorjahr - verzeichnete der bundesweite Tag des offenen Denkmals am 13./14. September 2003 einen neuen Rekord. Unter dem Motto „Geschichte hautnah: Wohnen im Baudenkmal“ standen dabei vielerorts privat genutzte Wohnhäuser im Mittelpunkt. Die Palette reichte von Bauernkaten, Bürgerhäusern und Fabrikanten-Villen bis zu ausgefallenen Objekten wie umgenutzte Wassermühlen, Fachwerkspeicher oder Fabrikgebäude.

Beim Festakt zur zentralen Eröffnung des Tags des offenen Denkmals in Lübeck hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Karl Gustaf Ratjen, Erhard Bouillon und Hans Friderichs mit dem Dr. Sieghardt v. Köckritz-Preis ausgezeichnet. Die drei Vertreter der deutschen Wirtschaft wurden mit dieser von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Erinnerung an den gleichnamigen Kulturpolitiker gestifteten Preis für ihr Engagement für die Erhaltung des Kulturerbes in Deutschland geehrt. In seiner Laudatio betonte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Gottfried Kiesow, die Bedeutung der Rolle der drei Geehrten bei der Etablierung des Denkmalschutzgedankens als gesellschaftspolitische Aufgabe auch für die Wirtschaft. Dank ihrer Unterstützung habe sich mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die größte private Initiative für die Bewahrung unseres baulichen Erbes entwickeln können.