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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Spatenstich_fuer_Bundesumweltministerium_in_Berlin_21137.html

29.08.2005

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Spatenstich für Bundesumweltministerium in Berlin


Bundesminister Jürgen Trittin nimmt am 29. August 2005 in der Nähe des Potsdamer Platzes in Berlin den ersten Spatenstich für den Neubau des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vor. Der Neubau des Dienstsitzes wird nach den Plänen des Berliner Architekturbüros Geier Maass Pleuser für rund 48 Millionen Euro gebaut.

Für den neuen Standort des Ministeriums, das bisher am Alexanderplatz eingemietet war, wird das frühere preußische Landwirtschaftsministerium in der Stresemannstraße 128 generalsaniert und durch einen Anbau ergänzt. Das sechsgeschossige Gebäude wird den Leitungsbereich des Ministeriums aufnehmen. Im Erdgeschoss wird es einen für Passanten frei zugänglichen Ausstellungsraum geben, in dem ein Fragment der Berliner Mauer zu sehen ist, die hier entlanglief. Das Mauerfragment soll das „Herzstück“ (Pressemitteilung) des mehrgeschossigen, gläsernen Foyers sein. In den fünf Obergeschossen werden Brücken durch das Foyer über die Mauer führen und Neu- und Altbau miteinander verbinden.
Dass das hier noch am originalen Ort erhaltene Stück der Mauer abgerissen werden muss, bevor es teilweise in den Neubau enbezogen wird, stößt allerdings auf Kritik. Die Mauer sei damit nicht mehr authentisch, bemerkt Johannes Cramer, Bauhistoriker an der TU Berlin.

Auf Wunsch des Umweltministeriums wird der Neubau als Niedrigstenergiehaus mit den Standardwerten eines Passivhauses errichtet, auch der Altbau wird nach ökologischen Gesichtpunkten saniert. Er wird zwei gläserne Innenhöfe erhalten, von denen der größere für Veranstaltungen genutzt werden kann.


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