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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Spatenstich_fuer_Ars_Electronica_Center_in_Linz_26644.html

07.03.2007

Unterirdischer Fixpunkt

Spatenstich für Ars Electronica Center in Linz


Am 1. März 2007 wurde in Linz der erste Spatenstich für das neue Haus des „Ars Electronica Center“ (AEC) gefeiert. Der gegenüber dem Kunstmuseum Lentos gelegene Bau wurde von dem Wiener Architekten Andreas Treusch entworfen und ging aus einem Wettbewerb hervor (siehe BauNetz-Meldung vom 30. März 2006).

Die Ausstellungsräume des neuen AEC werden in einem Zubau unterirdisch unter einem „Arenaplatz“ eingerichtet und erstrecken sich vom Ursprungsbau bis zur Pfarrkirche Urpfarr. Der Neubau soll verglast werden und abends erleuchtet sein. Das AEC soll mit diesem Zubau das größte Medien-, Kunst- und Kulturhaus Österreichs werden. Für das Kulturhauptstadt-Jahr 2009 ist das AEC bereits als „Fixpunkt“ eingeplant. Die Baukosten sind mit 29 Millionen Euro veranschlagt.

Der Architekt schreibt zu seinem Entwurf: „Der Leitgedanke des Entwurfs ist die Ausbildung eines skulpturalen Gebäudes, deren Struktur begehbar und somit erlebbar ist. Das Ars Electronica Center und die Erweiterung werden zu einer Einheit verknüpft und als Ganzes wahrgenommen. Die kristalline Form bildet in seiner Umgebung ein homogenes Ensemble und ein Landmark.
Das städtebauliche Konzept beruht auf dem Prinzip des Dialogs mit seiner Umgebung. Unter Berücksichtigung der städtebaulich wichtigen Gegebenheiten wie Erhaltung der freien Sicht auf die Donau sowie Bewahrung des historischen Ensembles wird ein attraktives Ambiente erzeugt.

Die Erweiterung des Ars Electronica Centers gliedert sich in folgende drei Bereiche: 1. Mehrgeschossiges Haupt- und Versorgungsgebäude angrenzend an das bestehende AEC; 2. Ausstellungsflächen im Untergeschoss mit darüber liegendem Platz – Maindeck und 3. Future Lab mit Upperdeck.

Eine Konstruktion aus Stahl und Glas verbindet das bestehende Ars Electronica Center mit dem Haupt- bzw. Versorgungsgebäude. Die teils transparenten und teils matt ausgeführten Glasflächen können vom Zwischenbereich aus hinterleuchtet werden.“


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