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29.08.2007

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Die virtuelle Stadt neu denken

Shrinking Cities lobt Wettbewerb aus


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Die Initiative „Shrinking Cities“ lobt einen Wettbewerb (Abgabe: 16. November 2007) aus, bei dem es um das Phänomen geht, dass auch die virtuelle Welt von „Second Life“ rückgängige Besucherzahlen hat.

In der Auslobung heißt es: „Second Life schrumpft. Seit einigen Monaten hat das Schrumpfen auch die virtuelle Welt erreicht. Der Wachstumsboom der seit 2003 bestehenden und vor allem im letzten Jahr enorm gehypten virtuellen Welt ‚Second Life‘ ist vorbei. Die Presse berichtete in den letzten Wochen: ‚Hula-Hula hilft auch nicht mehr: Die virtuelle Welt von Second Life entvölkert sich.‘ (FAZ vom 9. August 2007). Im Juni sind die aktiven Nutzerzahlen in Second Life um 2,5 Prozent zurückgegangen. Und Unternehmen schließen ihre Läden. ‚Verlassene Unternehmens-Inseln, leere Programmtafeln und Auslagen prägten das Bild‘, wie die ‚Los Angeles Times’ berichtet. Der Computerhersteller Dell gab seine Insel auf, ebenso die Hotelkette Starwood‘ (Berliner Morgenpost, 30.7.2007).
Inzwischen ist eine der größten Banken des vermeintlichen Internet-Paradieses, Ginko Financial, zahlungsunfähig: Geschlossene Schalter und ‚Avantare, die bis zuletzt und vergeblich vor den virtuellen Geldautomaten ausgeharrt haben.‘ (Berliner Zeitung 21.8.2007) ‚Das Horrorszenario wird ausgerechnet in der virtuellen Spiele-Welt Wirklichkeit.‘

Aus diesem Anlass und in Ergänzung zum Wettbewerb ‚Reinventing the City – Die Stadt Neu denken‘ lobt das Projekt Schrumpfende Städte in Kooperation mit der Architekturzeitschrift archplus den Wettbewerb ‚Reinventing the Virtual City – Die virtuelle Stadt neu denken‘ aus.

Ziel des Wettbewerbs ist es, neue Handlungsansätze zu finden, um die Schrumpfung von Second Life positiv zu gestalten. Der Wandel von Second Life bietet die Chance, neue urbane Strategien, künstlerische Konzepte und räumliche Netzwerke zu verwirklichen; zugleich stellt sie bisherige kulturelle Werte, Denk- und Handlungsweisen in Frage: Kann Datenmüll wiederverwertet werden? Können aufgegebene Grundstücke in Second Life gelöscht werden? Oder mit digitaler Landwirtschaft ein third life erleben? Sollte die virtuelle Welt neu formatiert werden? Oder die verbliebenen Avatare geklont? Was passiert, wenn Linden Lab Konkurs anmeldet? Wohin migrieren die ehemaligen User von Second Life?

Projektvorschläge können auf räumliche, kulturelle, mediale, kommunikative, soziale und ökonomische Fragen der Transformation eingehen. Das Projekt ist als eine reale Intervention in Second Life zu konzipieren.
Abgabe der Arbeiten bis zum 16. November 2007 an virtual@shrinkingcities.com.

Die ausgewählten Arbeiten erhalten Buchprämien und werden im Zeitungsteil der darauffolgenden archplus, auf der Website von Schrumpfende Städte sowie evtl. anderweitig publiziert.“


Zum Thema:

www.shrinkingcities.com


Kommentare

3

matthias. | 30.08.2007 13:14 Uhr

blah blah

ein einziges blah blah.
ich denke die initiative von shrinking cities hat sich in der realen welt schon bewiesen und eine gewisse reputation erfahren. die macher sollten aufpassen, auf welchen zug sie aufspringen.
gerade die forschung und auch die projekte in der realen welt hatten den charakter von ernsthaftigkeit und nichts "gehyptem".
second life ist ein einziges blabla.

2

dethomas | 30.08.2007 08:53 Uhr

peter

die möglichkeiten des internets wurden auch lange ignoriert....heute nutzt es offensichtlich auch peter...die virtuelle welt erweitert die möglichkeiten des internets um ein vielfaches!
moderne komunikation ist nicht für jederman aber ein tamagotchi ist von der ersten minute an langweilig.

1

peter | 29.08.2007 20:30 Uhr

virtuelle stadt

die virtuelle stadt ist doch das tamgotchi für kommunikationsgestörte und auf dauer genauso langweilig. gähn!

 
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