RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Sammlung_Grothe_in_einer_von_Herzog_de_Meuron_umgebauten_Muehle_in_Duisburg_eroeffnet_5019.html

16.04.1999

Zurück zur Meldung

Auf die Kunst konzentriert

Sammlung Grothe in einer von Herzog & de Meuron umgebauten Mühle in Duisburg eröffnet


Meldung einblenden

Die Sammlung von Hans Grothe, bisher vom Kunstmuseum Bonn betreut, findet in der Duisburger Küppersmühle endlich ein Zuhause. Nach jahrelangen Debatten um das Projekt der Bonner „Kunstkiste“ bzw. einen Neubau an der Düsseldorfer Königsallee wurde am 17. April 1999 das Museum für Gegenwartskunst im Duisburger Innenhafen eröffnet.
Als Schwerpunkt wird das Museum Deutsche Kunst der Nachkriegszeit aus der über 600 Werke umfassenden hochkarätigen Sammlung Grothe präsentieren.
Das Baseler Architektenduo Herzog & de Meuron entwickelte für die unter Denkmalschutz stehende Mühle ein Konzept, das viel Leben in das alte Gemäuer bringen soll. Neben den Ausstellungsflächen für die Sammlung von Hans Grothe wird das Gebäude zukünftig Raum für Büros bereithalten sowie mit gastronomischen Einrichtungen Besucher anlocken. Mit ca. 5.000 Quadratmetern wird ein Großteil der zur Verfügung stehenden Fläche von dem Museum eingenommen, für weitere 4.000 Quadratmeter Nutzfläche hat die GEBAG als Investorin ein „sich an den Bedingungen des Immobilienmarktes orientierendes Nutzungskkonzept“ entwickelt.
Das Gebäude steht als städtebauliches Wahrzeichen im Duisburger Innenhafen, für den Sir Norman Foster einen Masterplan entwickelte. Der 1882 als Getreidespeicher und Lagergebäude errichtete Backsteinbau wurde nun durch einen Treppenturm ergänzt, der die Ausstellungsebenen miteinander verbindet. Im wesentlichen blieb die äußere Gebäudehülle erhalten; einige bestehende Fenster wurden zugemauert und dafür wurden an anderer Stelle Schlitze für die Belichtung der Ausstellungsflächen in die Fassade eingefügt. Im Inneren wurden Mühle und Silos entkernt und den gewandelten Erfordernissen angepaßt. Es entstanden so für das Museum introvertierte Räume, die sich ganz auf die Kunst konzentrieren sollen.


 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

19.04.1999

50 Zentimeter, die die Republik verändern

Das Reichstagsgebäude in Berlin ging in Betrieb (mit Kommentar der Redaktion)

16.04.1999

Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum

Grundsteinlegung für den Neubau der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg

>
baunetz interior|design
Monoton monochrom
Stellenmarkt
Neue Perspektive?
Baunetz Architekt*innen
Bez + Kock Architekten
baunetz CAMPUS
Alumni Podcast
BauNetz Xplorer
Ausschreibung der Woche