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13.10.2008

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Das erste Haus

Richtfest in Dogern


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Das erste eigene Projekt ist – wie so viele „erste Dinge“ im Leben – sicherlich ein aufregender Punkt in der Architektenkarriere. Auch für Jens Ludloff, der zwölf Jahre lang im Büro von Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch gearbeitet hat, ist die Realisierung des ersten ganz eigenen Projektes nun etwas ganz Besonderes, wie er schreibt. Seit 2007 betreibt er mit seiner Frau Laura Fogarasi-Ludloff das Büro Ludloff + Ludloff in Berlin. Nach Fertigstellung des eigenen Wohnhauses in Berlin reift nun in Dogern auf dem Gelände der Sedus Stoll AG und direkt neben dem Hochregallager von (na?) Sauerbruch Hutton ihr zweites Werk in die Höhe: das Entwicklungs- und Innovationszentrum feierte am vergangenen Wochenende sein Richtfest. Als erste Auftragsarbeit kann es also als ihr architektonisches Debut gewertet werden.

Das Gebäude soll, so die Architekten, „im Maßstab und durch die Ausbildung seines Volumens ein Bindeglied zwischen der Wohnsiedlung am westlichen Ortsrand und dem Firmengelände“ bilden. „Das Gebäude nimmt die Dachform des Sattels der angrenzenden Wohnbebauung auf, die Spannrichtung des Firstes über die Grundrissdiagonale generiert eine geneigte Traufkante, dieser gelingt es zwischen den unterschiedlichen Gebäudehöhen der unmittelbar angrenzenden zweigeschossigen Wohnbebauung und dem über 30 Meter hohen Hochregallager, zu vermitteln. Durch die leichte Drehung im Grundriss und der sichtbaren, geneigten Dachfläche, wird das Gebäude als Volumen erlebbar.“

Die Kosten des Gebäudes werden mit 4,7 Millionen Euro angegeben, mit der Eröffnung ist im Juni 2009 zu rechnen.


Kommentare

4

dsn | 29.04.2009 13:37 Uhr

Kommentar des Bauherrn

S+H haben L+L das Projekt sozusagen als Startkapital übergeben, daher war die Ausgründung sicherlich in bestem Einvernehmen und nicht weiter zu erwähnen. Der Bauherr wurde also nicht mitgenommen - es war eine Entscheidung von Sauerbruch Hutton. Hinzu kommt, daß das einige Jahre in der Schublade ruhende Projekt von Ludloff + Ludloff nochmals komplett überarbeitet wurde.

Das Forschungs- und Entwicklungsgebäude ist als introvertierter Solitär geplant und wird im Sommer 09 eröffnet. Introvertiert deshalb, weil sich das Nichtöffentliche der dort vollzogenen Arbeitsprozesse auch im Äusseren des Gebäudes manifestiert. Das Innenleben mit sehr viel Liebe zum Detail wird aber um so spannender und zu gegebener Zeit sicher in Publikationen vorgestellt werden.
Als ruhender Pol wird das Gebäude auf dem Sedus Campus stehen und alsbald noch durch einen weiteren Bürobau mit Showroom ergänzt. Dieser wird von Allmann Sattler Wappner Architekten gebaut werden, die sich auch mit der finalen Campusgestaltung auseinandersetzen werden.
Siehe auch http://www.news-world-architects.com/index.php?seite=de_09_14_onlinemagazin_podest_de
oder www.bauwelt.de/arch/bauwelt/inhaltsverzeichnis/get_pdf.php?pcode=BW_2009_13/bw_2009_13_0010-0013&exec_dl=1

3

kontext | 22.10.2008 00:52 Uhr

diskussion

ausgründungen gibt es einvernehmliche und streitige. sagt der text dazu etwas? welch eine diskussion!

dass man über die qualität der architektur anhand der bilder auch kaum diskutieren kann, ist allerdings schade. warten wir halt, bis es fertig ist.

2

Goa | 14.10.2008 11:40 Uhr

ausgründung

und es stellt sich die Frage, ob S+H so glücklich sind, dass L+L den Bauherren mitgenommen haben bei Ihrem Weg auf die eigenen Füße.

1

uwe | 13.10.2008 16:24 Uhr

haus

"im Maßstab und durch die Ausbildung seines Volumens ein Bindeglied zwischen der Wohnsiedlung am westlichen Ortsrand und dem Firmengelände"?

zur beurteilung bedarf es doch wohl auch der darstellung des kontextes, oder? ansonsten bleibt diese worthülse reine behauptung.

an banalität kaum zu übertreffen, sowohl im entwurf als auch in der darstellung.

 
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