Am 29. November 2002 wurde in Frankfurt am Main das Richtfest für den „Westhafen Tower“, ein Hochhaus nach den Plänen des Architekturbüros Schneider + Schumacher (Frankfurt), gefeiert.
Der 31-geschossige Turm über kreisrundem Grundriss stellt dabei nur einen Teil der Planungen für das in der Nähe des Hauptbahnhofs gelegene Hafenareal dar. Diese Planung (ebenfalls Schneider + Schumacher) sieht eine Nutzungsmischung in drei Bereichen vor: Der westliche Teil soll gewerblich genutzt werden, der mittlere Bereich entlang der Hafenmole ist für eine Wohnbebauung vorgesehen. Am östlichen Ende schließlich, zwischen Hafenanlagen und der Friedensbrücke, erhebt sich der Westhafen-Tower, für den eine reine Büronutzung vorgesehen ist.

Im Inneren des gläserenen Turmes organisieren die Architekten die Büroflächen auf quadratischen Deckenscheiben, die sich geschossweise um den zylindrischen Kern drehen. Die so zusammen mit der äußeren Fassade gebildeten Terrassen addieren sich dadurch zu mehrgeschossigen Lufträumen. Neben der räumlichen Wirkung ermöglichen diese Zonen hinter der Fassade eine innere Luftzirkulation.
Die äußere Fassade besteht aus raumhohen Dreiecken aus Sicherheitsglas. Öffnungselemente ermöglichen eine natürliche Belüftung und verhindern Wärmestau und Überhitzung. Die Fenster der inneren Fassade können von den Nutzern individuell geöffnet und geschlossen werden. Diese Hülle dient in den unteren Geschossen als zusätzlicher Lärmpuffer, im mittleren und oberen Turmbereich als Prallscheibe gegen hohe Windgeschwindigkeiten.
Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für Frühjahr 2003 geplant.

Zum Thema:

BauNetz-Meldung zum Spatenstich
www.schneider-schumacher.de

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