Die Hotelkette Radisson SAS feiert am 21. Juni 2004 Richtfest für einen Hotelneubau in Rostock. Der Entwurf für den 50 Millionen Euro teuren Neubau stammt von der Rostocker Arbeitsgemeinschaft 2 KTP, die sich aus dem Planungsbüro Jansen und der Montra GmbH zusammensetzt. Für das Interieur zeichnet der Göteborger Innenarchitekt Christian Lundwall verantwortlich.

Das neue Hotel wird an der Langen Straße an Stelle des früheren Interhotels „Warnow“ errichtet, einem der wichtigsten Hotelbauten der DDR, das zusammen mit dem „Haus der Schifffahrt“ (beide 1967) das Zentrum Rostocks bildete.

Die Radisson-Gruppe errichtet mit dem neungeschossigen Neubau ein Vier-Sterne-Plus-Hotel mit 73 Suiten, 170 Zimmern und einem 400 Quadratmeter großen Ballsaal.
Der Bau nimmt die Rundung der Straße auf und führt damit zu Rostocks Wahrzeichen, dem Kröpeliner Tor; er fungiert auch als Kopfbau der gleichnamigen Passage.
Die Fassade ist großflächig verglast, wobei die drei unteren Stockwerke mit durchgehenden Stützen gegliedert werden. Bei den seitlichen Fassaden gehen diese Stützen in die Lochfassade der oberen Geschosse über.