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18.06.2007

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Expressionisten am Kochelsee

Richtfest für Franz-Marc-Museum in Bayern


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Beim Besucherrundgang einen Tag nach dem Richtfest am 15. Juni 2007 für das Franz-Marc-Museum am oberbayrischen Kochelsee konnte man bereits einen Einblick in die Architektur des neuen Museums gewinnen. Sie stammt vom Zürcher Büro Diethelm & Spillmann Architekten, das im Jahr 2005 den ersten Preis im entsprechenden Auswahlverfahren gewonnen hatte.

Die Architekten schlagen einen rechtwinklig zum Bestandsgebäude positionierten Kubus vor, in dem die öffentlichen und die Ausstellungsräume des Museums untergebracht sein werden. Im Erdgeschoss gelangt man über ein Foyer in den großen Vortragssaal, darüber liegen auf zwei Obergeschosse verteilt die kleineren Ausstellungsräume. Proportion und sparsame Belichtung sind den empfindlichen Exponaten geschuldet, die zu großen Teilen aus Zeichnungen und Aquarellen bestehen. Erweitert wird die bestehende Sammlung durch jene des Galeristenpaars Stangl, deren Stiftung auch Bau und Betrieb des Museums finanziert. Der Altbau erhält dagegen ein Restaurant mit Terrasse und Seeblick im Erdgeschoss, Verwaltungsräume im Obergeschoss sowie eine Wohnung im Dachgeschoss. Beide Baukörper sind über einen verglasten Gang miteinander verbunden.

Die Eröffnung ist für das zweite Quartal 2008 geplant.


Kommentare

6

hulzi | 20.06.2007 23:27 Uhr

@vroni+voitl

seis dahingestellt frau vroni "experimenteller und intellektueller" klingt aber schon sehr nach kunsthochschule.....den innenraum kann ich nicht beurteilen anhand der hier gezeigten darstellungen. ein klotz, wenn er gut gemacht ist, ist hier angebracht, finde ich

herr voitl: als oberster wettbewerber der byak sollten sie da die zügel lockerer lassen.
ob ein verfahren nach grw zu einem besseren ergebnis geführt hätte, möchte ich bezweifeln. hier darf ich auf die phänomenal schlechte theresienhöhe in münchen hinweisen.
aber vielleicht wirds jetzt ja besser ohne frau thalgott
aber, trotzdem, wettbewerb muss sein. es muss aber nicht immer alles nach strengen regularien sein, oder?

5

Vroni | 20.06.2007 14:07 Uhr

bayern und bauen II.

anscheinend ging der Entwur ja durch, was viel schlimmer ist, weil dieser Entwurf grausig ist. Ich hoffe für alle Besucher das der Innenraum aberwitzig ist und so beeindruckend das man beide Augen zudrückt wenn mans von außen sieht.
Schade dass man nicht bisschen experimenteller und intellektueller an die Sache ran gegangen ist!
@hulzi: hier würde auch ich eine Initiative unterstützen. Moderne Architektur muß auch nicht immer ein Klotz sein, oder?!

4

Oliver Voitl | 19.06.2007 13:48 Uhr

Wettbewerb?

DEr Ordnung halber darf ich darauf hinweisen, dass dies kein Wettbewerbsverfahren nach den GRW war!

3

martin | 19.06.2007 10:46 Uhr

Irrtum!

@hulzi....Nicht nur im ländlichen Bayern!!!
Oft sogar im städtischen Brandenburg (also nicht die Stadt, sondern das Bundesland).
Wenn man örtliche Gestaltungssatzungen liest...Satteldach, Biberschwanz rot oder braun, Sprossenfenster, Hochformate, Gaupen, Pastellfarben, keine glänzenden Oberflächen, keine vorgehängten Fassaden, Putzfassaden!....dann glaubt man, der Alte Fritz steht dem Bauamt noch immer vor...

2

hulzi | 18.06.2007 21:31 Uhr

bayern und bauen

wenn der bau in dieser form realisiert wird, kann man den planern nur gratulieren.
denn es dürfte in restdeutschland kein geheimnis sein, daß moderne architektur im ländlichen bayern nur schwer realisierbar ist und im allgemeinen erst einmal die gründung einer anti-neubau-bürgerintitiative zur folge hat.

1

vienna | 18.06.2007 16:54 Uhr

bilder?

Es wäre toll, wenn diese Einsicht in das Gebäude, die man anlässlich des Richtfests bekommen konnte, auch in ein paar aktuellen Bildern zur Meldung zum Ausdruck kommen würde!

 
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