Der New Yorker Architekt Richard Meier stellte am 16.9.2003 gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck seinen aktuellen Entwurf für das neue Arp-Museum am Bahnhof Rolandseck in Remagen vor (BauNetz-Meldung vom 30.4.2002. Der Entwurf ist am 19. September von 12 bis 14 Uhr im Glashaus des Restaurants „Bellevuechen“ in Rolandseck zu sehen.
Mit dem Bau bekommt das Werk des deutsch-französischen Bildhauers, Malers und Dichters Hans Arp, endlich einen angemessenen Präsentationsort. Architektur, Kunst und Natur sollen eine spektakuläre Verbindung eingehen. Die exponierte Lage am Hang, die Trasse der Deutschen Bahn und das historische Bahnhofsgebäude ergaben eine schwierige Situation.

Der Bau gliedert sich in zwei Teilbereiche:
Die Herrichtung des historischen Bahnhofsgebäudes soll 5,7 Millionen Euro kosten, und die Neubauten für das Arp-Museum, bestehend aus Wechselausstellungsgebäude, Zugang, Museum, Bürogebäude und Zufahrtsstraße kosten 21,1 Millionen Euro.
Der Bahnhof wird schon seit November 2000 hergerichtet, die Fertigstellung ist für den Sommer 2004 vorgesehen.
Die Neubauten werden 2004 begonnen. Geplant ist eine Bauzeit von zwei Jahren.

Erste Planungen für das Projekt hatte Richard Meier schon 1978 aufgenommen. Aber erst eine Rahmenvereinbarung des Landes mit der Stiftung Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp e.V., der Stiftung Bahnhof Rolandseck und der Stiftung RLP für Kultur 1995 sicherte die Finanzierung des Neubaus.
Der Koordinierungsausschuss für den Bonn-Berlin-Ausgleich entschied 1996, einen Investitionskostenzuschuss für das Arp Museum zu leisten. Erst 2001 wurde der Arp-Förderverein e.V. gegründet und ein Jahr später der Architektenvertrag unterzeichnet.

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