Wie der Internetdienst arcspace.com am 26. April 2004 meldet, steht die Klang- und Rauminstallation „Son-O-House“ im niederländischen Son en Breugel unmittelbar vor der Fertigstellung. Der Entwurf stammt von dem Amsterdamer Büro Nox/Lars Spuybroek, das „Sound work“ von dem Komponisten Edwin van der Heide.

Das Son-O-House liegt in einem großen Gewerbegebiet, das Firmen der IT-Branche beherbergt. Es dient als öffentlicher Aufenthaltsort für die Pausen, Mahlzeiten und Meetings der Mitarbeiter.

Die Struktur leitet sich von den typischen „Aktions-Landschaften“ in einem Haus ab. Damit sind die Muster der menschlichen Bewegung in Korridoren oder Räumen gemeint.
Diese Bewegungen von Körpern oder Körperteilen wurden als Schnitte auf Papierbänder übertragen: Ungeschnittene Teile entsprechen den Körperbewegungen, ein erster Schnitt den Bewegungen von Armen und Beinen und feinere Schnitte denen von Händen und Füßen.

Die Klanginstallation soll den Besucher nicht nur zum Zuhörer machen, sondern ihn an der Komposition der Klänge teilhaben lassen. Sensoren setzen dabei die Bewegungen der Besucher kontinuierlich in Klang um. Das Son-O-House ist somit Instrument, Partitur und Studio zugleich.