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20.11.1998

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Turmvater Jahn baut in Bonn

Post AG entscheidet sich gegen Wettbewerbssieger und für „echtes“ Hochhaus


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Die Deutsche Post AG wird ihre Generaldirektion in einem von Helmut Jahn entworfenen Hochhaus am Rande des Bonner Regierungsviertels unterbringen. Diese Entscheidung fällt der Post-Vorstand einstimmig, nachdem die drei erstplazierten Arbeiten eines vorangegangenen Wettbewerbs (1. Preis: Paul Böhm, Köln) überarbeitet und von den Unternehmensberatern „Quickborner Team“ aus Hamburg bewertet worden waren. Vorstandsmitglied Hans-Dieter Petram behauptete, der im Wettbewerb zweitplazierte Jahn-Entwurf sei der wirtschaftlichste, wollte aber keine konkreten Zahlen nennen. Nur soviel: Der aus einer „gespaltenen Ellipse mit vier gestapelten Skygärten“ (Murphy/Jahn) bestehende, 177 Meter hohe Turm mit 44 Geschossen soll noch um rund 18 Meter und vier Geschosse verringert werden, da in dem für 2.000 Personen ausgelegten Gebäude nur ca. 1.800 Mitarbeiter untergebracht werden müssen. Dennoch wird er das nahegelegene Abgeordnetenhochhaus („Langer Eugen“) von Egon Eiermann noch um 46 Meter überragen. Das Hochhaus und eine vorgelagerte, mit einer gekrümmten Schale überdeckte Halle werden auf einer zweigeschossigen Parkgarage aufsitzen, die zum Rhein hin geöffnet ist. Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann (SPD) begrüßte es, „daß die Post ein architektonisches Signal für den Strukturwandel in Bonn“ abgibt. Sie prophezeite, daß es im Stadtrat eine klare Mehrheit für das Projekt geben wird und daß der Bebauungsplan so angefertigt wird, „daß er klagesicher ist“. Die Deutsche Post AG will schon Mitte 1999 mit dem Bauen beginnen.

Simulation: Deutsche Post AG

Meldung der BauNetz-Redaktion zur Wettbewerbsentscheidung vom 1. 7. 1998


 
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