Das ehrgeizige Projekt der Deutschen Bank, das ehemalige Gelände des Frankfurter Güterbahnhofs nach Plänen des Chicagoer Architekten Helmut Jahn bebauen zu lassen, scheint sich in der vorgesehenen Form nicht realisieren zu lassen.
Auf einer Aufsichtsratssitzung der Bahn-Tochterunternehmen VEI KG (Verwertungsgesellschaft für Eisenbahnimmobilien GmbH & Co. KG) und der EIM (Eisenbahnimmobilien Management GmbH) am 5. August 1999 wurden Entscheidungen getroffen, die eine Entwicklung des Geländes unter anderen Vorzeichen vermuten lassen: So wurden der Verkauf von Teilflächen des Güterbahnhofs an die Messegesellschaft Frankfurt genehmigt, die nun die für die Messe notwendigen Erweiterungen durchführen kann, sowie die Geschäftsleitung der VEI KG ermächtigt, Verhandlungen über die Umsetzung des Urban Entertainment Centers mit der kanadischen Betreibergesellschaft TrizecHahn zum Abschluß zu bringen. Diese beiden Festlegungen entsprechen den ursprünglich verfolgten Planungen der Stadt und der Messe Frankfurt; sie widersprechen jedoch den kürzlich vorgelegten Plänen der Deutschen Bank für eine „Messestadt“.
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