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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Peter_Eisenman_stellt_die_ersten_Stelen_des_Holocaust-Mahnmals_in_Berlin_auf_14357.html

15.08.2003

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Der richtige Ton

Peter Eisenman stellt die ersten Stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin auf


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Am 16. August 2003 werden die ersten zehn Stelen des Mahnmals für die ermodeten Juden Europas aufgestellt. Damit startet die Serienproduktion der Betonbauteile, die den Charakter des Denkmals maßgeblich prägen. Der Architekt der Gedenkstätte, Peter Eisenman, wird persönlich anwesend sein. Bereits am Donnerstag hatte der New Yorker Architekt das Betonwerk der Firma Geither und Söhne in Joachimstal bei Eberswalde besucht und die Betonqualität für gut befunden. Am Samstag wird Eisenman sich auf der Baustelle für einen der verschiedenen Anthrazit-Töne entscheiden.
Die 2.751 Stelen, die der Architekt für sein wogendes Feld aus Beton vorgesehen hat, stehen alle auf der selben Grundfläche von 2,40 mal einem Meter. In der Höhe werden die Quader zwischen 20 Zentimetern und vier Metern varieren.

Eisenman hat keine Graffiti-Schutzbeschichtung für die Stelen geplant. Man könne nicht alles blütenrein halten, so der Architekt in einem Interview mit dem „Stern“. „Diese zerstörerischen Gefühle gibt es nun mal“, so Eisenman weiter. Auch auf die Befürchtungen, Besucher könnten sich von dem Wald aus massiven Betonpfeilern erschlagen fühlen, ging der Architekt ein: „Sehen Sie, mein Sohn leidet unter Klaustrophobie. Er mag nicht Aufzug fahren - aber das hat mit ihm zu tun, nicht mit dem Aufzug.“

Das Mahnmal soll am 8. Mai 2005 eröffnet werden. Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff .


Zum Thema:

www.stiftung-denkmal.de


 
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