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31.05.2007

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Das Buch zum Boom

OMA präsentiert Architekturführer und Touristendorf in Dubai


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In Dubai ging jüngst das „Internationale Design Forum“ (27. bis 29. Mai 2007) zu Ende. Ehrengast war – neben anderen – Rem Koolhaas, der gleich zwei große Projekte präsentierte: Bei „Al-Manakh“ handelt es sich nicht nur phonetisch um einen Almanach, ein Jahrbuch, von und für die arabische Welt. Hier geht es auch um die arabische Stadt-Kultur und die Kräfte, die die Trends bestimmen, aus denen Design, Architektur und urbanes Leben ihre Inspiration für die Region schöpfen. Zudem versteht sich Al-Manakh als Architektur- und Designführer für die Golfregion.

Das zweite Projekt von OMA ist die Gestaltung eines Touristendorfs in den Bergen von Jebel Al Jais im Emirat Ras Al Khaimah. Letzteres besteht aus drei Elementen: einem bewohnbaren (Stau-)Damm, einer bewohnbaren Brücke und einerm vertikalen Dorf, das an einer Klippe hängt. Die Idee des Projekts bedient eskapistische Motive: Dem „harten Alltag“ solle man hier entfliehen können, ein „irdisches Paradies für den temporären Konsum“ ist hier geplant. Die Berge von Ras Al Kaimah mit ihrer spektakulären natürlichen Topografie böten einen optimalen Hintergund für die Touristensiedlung, da sie „Unberührtheit“ ausstrahlten und den potenziellen Urlaubern die Möglichkeit böten, ob der „Unwirtlichkeit“ der Umgebung Abenteuerfantasien zu beflügeln und abenteuerliche Hobbies auszuüben.


Kommentare

8

Sergio Ramos | 01.06.2007 17:39 Uhr

Stoned Brenda

Hey Brenda,
eine kleine Freitagnachmittagsbelehrung:
Man sagt übrigens: wie Sodom und Gomorra. Das waren nicht etwa zwei verfeindete Deathmetalbands sondern zwei Städte, deren Namen für eine Zerstörung apokalyptischen Ausmaßes stehen. Die Bibel berichtet, dass Gottes Fluch die Bewohner der Siedlungen getroffen hat – ihres sündigen und ausschweifenden Lebenswandels wegen. Angeblich regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, Sodom und Gomorra wurden vom Erdboden getilgt und alle Menschen getötet - bis auf Lot, der mit seinen Töchtern fliehen konnte.



Gandalf und Jörg Wontorra! Hey das freut alle, wie ein Kartenhaus auf einem rohen Ei
Hey, das ist mal was cooles, berg und haus verschmolzen wie sodom und gondorra, hey, das freut alle, wenn das gebaut ist, wie ein kartenhaus auf einem rohen berg, was für fenster, was für formen! das ist echt irre!!! come on, so muss es doch einfach aussehen, einfach voll die crazy formen und dann noch mit dem berg, geil!!

7

dennis | 01.06.2007 11:29 Uhr

Diskussion um das Quadrat!

Die grosse plagiats diskussion von letzter woche, muss man wohl als vorbereitende PR aktion fuer das buch verstehen.
Die vorschusslorbeeren die Rem Koolhaas als grosser theoretiker und authentischer Architekt immer wieder bekommt, sind wohl spaetestens jetzt aufgebraucht!
auch er hat sich einzureien in die riege der stararchitekten die sich nurnoch selbst kopieren und mit ihren architekturfabriken selten etwas von bedeutung produzieren.
hoeher, schneller, weiter, die globalisierung funktioniert nach den selben gesetzen wie die industrialisierung! ob in kasastan im nahen osten oder china.

6

falcon | 01.06.2007 09:15 Uhr

Umweltschutz

Wie wär es mit etwas Umweltschutz? Schützt die Umwelt vor sich selbst verwirklichenden Architekten!

5

michael schöffler | 01.06.2007 06:04 Uhr

mehrschichtigkeit

bin enttäuscht, dass sich ernst nehmende kollegen für etwas feiern lassen, was mir keine erstzunehmende haltung zum kontext, in dem es steht ( geschichte, kultur, zweck, topographie) vermittelt. nicht nur scheint das projekt einem sehr zweifelhaften nutzen gewidmet, der sich bei einem tiefschürfenderen umgang mit dem ort und den antworten, die die architektur hierfür finden müsste, als ebenso obsolet heraustellen würde, wie die produzierten gebilde.

4

christian meyer | 01.06.2007 00:21 Uhr

unerträglich

Dem „harten Alltag“ solle man hier entfliehen können, ein „irdisches Paradies für den temporären Konsum“ ist hier geplant. EIN IRDISCHES PARADIES FÜR DEN TEMPORÄREN KONSUM ! EIN IRDISCHES PARADIES FÜR DEN TEMPORÄREN KONSUM !! EIN IRDISCHES PARADIES FÜR DEN TEMPORÄREN KONSUM !!! Die Landschaft verkommt zum Hintergrund. Und Brenda fährt voll drauf ab. Voll die irre geilen crazy Formen. Man, man, man .......

3

brenda rowedder | 31.05.2007 18:19 Uhr

stony mountain

hey, das ist mal was cooles, berg und haus verschmolzen wie sodom und gondorra, hey, das freut alle, wenn das gebaut ist, wie ein kartenhaus auf einem rohen berg, was für fenster, was für formen! das ist echt irre!!! come on, so muss es doch einfach aussehen, einfach voll die crazy formen und dann noch mit dem berg, geil!!

2

Sergio Ramos | 31.05.2007 17:53 Uhr

OMA rührt die Werbetrommel

PR-Utopie ist das richtige Wort für die unlängst hier prasentierten Projekte für diverse Emirate und sonstige dritte Welt Länder im nahen oder ferneren Osten.
Interessant ist zu beobachten, wie der Bilbao-Effekt dort als Entwicklungsstrategie und vorallem Lockmittel ausländischer Investorenmilliarden mittlerweile flächendeckend und skrupelos nachgeahmt wird. OMA bedienen freundlich diese Facette der globalen Immobilienwirtschaft während Koolhaas seinem Ruf als "dirty realist" alle Ehre macht.

1

al spinnakh | 31.05.2007 15:37 Uhr

touri-dorf in RAK

..wer einmal in ras al khaimah war und die gegebenheiten dort kennt, der kann eigentlich nur über diesen entwurf schmunzeln... das emirat ist vergleichsweise arm, es gibt dort 2-3 hotels, die erwähnenswert sind. eine direktfluglinie von deutschland wurde mangels interesse unlängst eingestellt...die berge sind tatsächlich schön, aber recht weit weg vom meer. aber ohne strand will man doch nicht in die emirate reisen! es gibt bereits ein neues hotel exakt in der mitte zwischen den bergen und dem meer, das kaum besucht ist. kurzum, es wird nicht funktionieren und ist wahrscheinlich genau wie die neulich vorgestellte quadratstadt von OMA eine reine PR-utopie, um RAK auf die internationale landkarte zu bringen.

 
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