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21.01.2000
Neues auf der Platte
Neubauprojekt von Paul Böhm für den WDR in Köln vorgestellt
Bereits 1995 gewann das Architekturbüro Böhm (Köln) den Wettbewerb für die Überbauung der Nord-Süd-Fahrt an der nördlichen Seite des Kölner WDR-Archivhochhauses. Am 20. Januar 2000 legte Paul Böhm jetzt seine Pläne vor, diese Maßnahme der Stadtreparatur mit dringend erforderlichen Neubauten für den Sender zu verbinden.
Vorgesehen ist, auf der Bodenplatte der Übertunnelung eine gläserne Halle zu errichten. In diese wird freischwebend ein 1.000 Besucher fassender Kammermusiksaal eingehängt. Mit einer Außenhaut aus Holz soll er Assoziationen an ein Musikinstrument wecken. Unterhalb des Musiksaales entsteht ein abgetreppter Raum als Foyerebene, die die Verbindung zum Straßenniveau herstellt. In diesem offenen Bereich soll Kontakt mit dem Straßenpublikum möglich sein, etwa während Vorträgen und öffentlichen Veranstaltungen. Die Platte der Übertunnelung wird flankiert von sechsgeschossigen Bauten für eine Erweiterung des WDR-Filmhauses und Büronutzungen. Ein Solitär im Westen des Komplexes soll Signetwirkung haben und weitere Büroflächen aufnehmen. Ingesamt entstehen neben den Bauten für den Sender ca. 5.400 Quadratmeter Büroflächen (BGF).
Der EG-Grundriss ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Architekturbüro Böhm).
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