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08.05.1998

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Bundesschule kommt aufs Gymnasium

Nachnutzung für Hannes-Meyer-Bau in Bernau gefunden


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Die Zukunft des Gebäudes der ehemaligen ADGB-Bundesschule in Bernau bei Berlin scheint nach längerer Ungewißheit jetzt gesichert. In das vom damaligen Bauhaus-Direktor Hannes Meyer und seinem Partner Hans Wittwer 1928–30 errichtete Monument der klassischen Moderne von großer baugeschichtlicher Bedeutung wird ein Gymnasium und ein Oberstufenzentrum einziehen. Dies teilte das brandenburgische Finanzministerium in Potsdam mit.
Die Bundesschule war in der Weimarer Republik für den Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund außerhalb der Stadt Bernau zu Schulungszwecken errichtet worden und stellt ein überragendes Zeugnis des später so genannten „rationalen Funktionalismus“ dar. Nach dem Krieg diente das Gebäude als Hochschule der DDR-Gewerkschaft FDGB. Auf dem angrenzenden Gelände wurden in erheblichem Umfange Neubauten errichtet, die Bundesschule selbst teilweise einschneidend verändert. Seit 1992 wird sie von einer Verwaltungs-Fachhochschule genutzt, die den Standort jedoch im Jahre 1999 aufgeben wird. Seit längerer Zeit wurde nach einer sinnvollen Nachnutzung des Komplexes gesucht, der stellenweise vom Verfall bedroht ist. Mit der jetzt getroffenen Entscheidung dürfte die Erhaltung des Baudenkmals vorerst gesichert sein.
Ein rühriger Verein, in einem der früheren Lehrerhäuser der Bundesschule ein kleines Museum betreibt, setzt sich seit 1990 für den Erhalt des Gebäudes ein. Die Adresse: „baudenkmal bundesschule bernau e. V.“, Fritz-Heckert-Straße 43, 16321 Bernau, Tel.: 03338 - 65149.


 
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