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09.03.2000

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Durchdringung von Vergangenheit und Zukunft

Libeskind-Pläne für Jüdisches Museum in San Francisco präsentiert


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In San Francisco wurden Ende Februar 2000 Daniel Libeskinds Pläne für das neue Jüdische Museum der Stadt erstmals öffentlich präsentiert. Der Architekt wird in Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Büro Gordon H. Chong & Partners bis zum Jahr 2002 eine ehemaliges Elektrizitätswerk (Architekt: Willis Polk, 1907) sanieren und um einen expressiven Neubau erweitern.
Das vor 15 Jahren gegründete Jüdische Museum San Francisco (JMSF) investiert etwa 60 Millionen Dollar in die Baumaßnahmen und wird dafür im „Yerba Buena Center arts district", unweit von Mario Bottas SF MOMA entfernt, über ca. 9.300 Quadratmeter Veranstaltungs- und Ausstellungsfläche verfügen. Neben der ständigen Sammlung des Hauses sollen wechselnde Ausstellungen gezeigt werden; Büroräume, ein Vortragssaal mit 275 Sitzplätzen, Seminarräume, ein Media-Labor, Museums-Shop und ein Café gehören ebenfalls zum Raumprogramm.
Daniel Libeskind sieht in der Verbindung von Alt- und Neubau ein Symbol für die enge Beziehung zwischen Vergangenheit und Zukunft - anders als in Berlin berühren und durchdringen sich die Baukörper in diesem Entwurf sogar. Das Grundriss-Schema des Neubaus basiert auf dem hebräischen Wort „l`chaim“ („to life“), das aus zwei Buchstaben („chet“ und „yud“) gebildet wird. Der metallverkleidete Erweiterungsbau soll als kleiner, aber „strahlender Juwel“ den deutlich größeren, historischen Backsteinbau ergänzen und zeigen, dass die „Geschichte niemals endet, sondern immer in die Zukunft weist“.
Den Planungsauftrag zu seinem ersten Projekt auf amerikanischem Boden hatte Libeskind 1998 erhalten (siehe BauNetz-Meldung vom 6.5.1998), mit der Realisierung soll bereits Ende dieses Jahres begonnen werden.

Eine Ansicht ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: JMSF).

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Jüdischen Museums San Francisco unter der Adresse http://www.jewishmuseumsf.org.


 
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