Ulrike Knöfel ist die Siegerin des 9. Journalistenwettbewerbs, der gemeinsam von der Bundesarchitektenkammer und dem Deutschen Architektenblatt ausgelobt und am 2. Januar 2003 vergeben wurde. In diesem Jahr stand die Konkurrenz unter dem Motto „Die Ware Architektur“. Den mit 5.500 Euro dotierten 1. Preis erhält die Journalistin für ihren Beitrag „Der Bluff mit dem ewigen Blubb“, der im letzten Jahr im „Spiegel“ erschienen ist. Die Jury entschied sich aus 131 eingesandten Beiträgen für folgende Autoren:

• 1. Preis (5.500 Euro): Ulrike Knöfel, „Der Bluff mit dem ewigen Blubb“, Der Spiegel


• 2. Preis (3.500 Euro): Gerhard Matzig, „Auto, Motor und Gott“, Süddeutsche Zeitung


• 3. Preis (1.750 Euro): Ulrich Hammerschmidt, „Zwischen Lustschloss und Luftschloss“, Chemnitzer Freie Presse


• Förderpreis (1.250 Euro): Johannes Touché, „Masken, Schmuck und Schönheitschirurgie“, Scheinschlag

Ulrike Knöfel erhielt die Auszeichnung für ihre Darstellung des weltweiten Erfolgs des Architekten Frank O. Gehry und ihre Analyse, warum ein derart exzentrischer Baustil überall und immer wieder gefragt ist. In ihrem Beitrag will Knöfel „über den Extremfall Gehry hinaus das Bewusstsein für die Problematik einer Architektur schärfen, die zu allererst der Profilierung von Entwerfern und Bauherren dienen soll“, heißt es in der Pressemitteilung der Bundesarchitektenkammer.
Die Jury bewertete neben der sprachlichen Qualität und Aktualiät vor allem, ob dem Anspruch des gestellten Themas „Die Ware Architektur“ im Spannungsfeld zwischen Immobilienmarkt, Eventkultur und Nachhaltigkeitsanspruch Rechnung getragen wurde.