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14.07.1999

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Streit um Messestadt

Jahn-Entwurf in Frankfurt / M. umstritten


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Um die sechs Milliarden Mark teuren Neubauten der Frankfurter „Messestadt“ ist ein heftiger Streit entbrannt. In einer Pressekonferenz am 13. Juni 1999 griff der Planungsdezernent der Stadt Frankfurt, Martin Wentz, den im Auftrag der Deutschen Bank entstandenen Entwurf des Chicagoer Architekten Helmut Jahn scharf an. Er kritisierte vor allem die Messeerweiterung und das neue Einkaufszentrum, stellte aber auch das städtebauliche Konzept, die Wirtschaftlichkeit und das Verkehrskonzept in Frage. Der Jahn-Entwurf sehe eine Erweiterung der Messe um 6,9 Hektar vor; in einem Rahmenplan waren jedoch 15 Hektar vorgegeben. Das Einkaufszentrum würde nach der Auffassung Wentz' in der geplanten Grösse einen unzumutbaren Angriff auf schon vorhandene Zentren in Frankfurt darstellen. "Von Chicago aus sieht manches anders aus", so Wentz wörtlich.
Eine Pressekonferenz von Helmut Jahn und dem Deutsche Bank-Chef Rolf Breuer fand am heutigen 14. Juli 1999 statt. Dort wurde noch einmal unterstrichen, daß die Deutsche Bank selber für die Planung Initiative ergreift und sich mit starken Investitionen beteiligt. Sie will in der Messestadt Wohnraum für 10.000 Bewohner schaffen und im Messetor 150.000 Quadratmeter Hallenfläche für die Ausweitung des Messegeländes zur Verfügung stellen. Weiterhin geplant ist ein Messestadion mit 50.000 Sitzplätzen, ein Messeforum für kulturelle Einrichtungen sowie ein 15 Hektar großer Park als „ökologische Grundlage für modernen innerstädtischen Wohnungsbau“.
Modellfoto: Deutsche Bank AG

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