Mit der Dia-Installation „ZwischenZeiten“ werden vom 29. - 30. August 2003 die drei Treppentürme des Neubaus von Peter Zumthor für das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ in Berlin markiert. Das Projekt des jungen Architektenteams Astrid Westermann und Thomas Freiwald entwickelte sich aus einem Seminar an der Kunsthochschule Weißensee (Berlin), das sich mit dem vom Baustillstand betroffenen Dokumentationszentrum beschäftigte. Die Architekten begreifen die Türme im Rohbau als „umgekehrte Ruinen, als eigenständige Denkmäler einer noch im Werden begriffenen Geschichte“. Auf die Treppentürme werden Photos derselben aus früheren Zeiten projiziert, so dass eine Überlagerung von Abbild und Realität entsteht.

Die Installation, die auch im Rahmen der Langen Nacht der Berliner Museen gezeigt wird, ist an den beiden eingangs genannten Tagen von 18.00 - 2.00 Uhr zu sehen sowie nocheinmal am 5. und 6. September 2003 von 20.00 - 24.00 Uhr.

Zudem findet auf dem Gelände die Lesung „Botschaften aus dem Gestapokeller“ statt, bei der Christian Brückner und Gerd Wameling Briefe und Zeugnisse von Häftlingen der Todeszentrale in der Prinz-Albrecht-Straße vortragen. Die Termine für die Lesung sind der 29. August um 20.30 Uhr und der 30. August 2003 jeweils um 20.30 Uhr, 21.30 Uhr und 22.30 Uhr.

Zum Thema:

www.lange-nacht-der-museen.de