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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Holocaust-Mahnmal_soll_um_Dokumentationszentrum_erweitert_werden_4569.html

18.01.1999

Kompromiß gefunden?

Holocaust-Mahnmal soll um Dokumentationszentrum erweitert werden


Im Streit um das geplante Holocaust-Mahnmal in Berlin zeichnet sich Presseberichten zufolge ein Kompromiß ab. Kulturstaatsminister Michael Naumann teilte am 15. Januar 1999 dem SPD-Fraktionsvorstand mit, daß er sich mit dem US-amerikanischen Architekten Peter Eisenman auf einen Kompromiß geeinigt habe.
Eisenman hatte zum zweiten Wettbewerbsverfahren einen Entwurf für eine Gedenkstätte mit rund 2.500 Betonstelen für das Grundstück nahe des Brandenburger Tors eingereicht. Naumann hatte im Dezember 1998 gefordert, den Entwurf um ein Dokumentationszentrum zu erweitern.
Nun soll das Stelenfeld in verkleinerter Form realisiert werden. Daneben soll ein 20 Meter hoher Gebäudekomplex mit einigen unterirdischen Geschossen nach den Plänen Eisenmans entstehen, in dem neben Ausstellungsflächen und einer Bibliothek eine Forschungsstätte untergebracht werden.
Eine Entscheidung des Bundestags über den Kompromißvorschlag soll noch vor dem Berliner Wahlkampf fallen - damit könnte noch 1999 mit dem Bau begonnen werden.

Weitere Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Holocaust-Mahnmal“.


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