In Wien wurde am 24. Juni 2004 ein neues Hochhaus an der Ecke Aspernbrückengasse/Untere Donaustraße eingeweiht. Bauherr und Nutzer ist die Uniqa-Versicherung.

Der 75 Meter hohe Turm steht in der Sichtachse Franz-Josefs-Kai und Vordere Zollamtsstraße und wurde von dem Wiener Architekten Heinz Neumann entworfen. Er hatte sich bei einem internationalen Wettbewerb mit acht Teilnehmern im zweiten Durchgang im April 2000 durchgesetzt.
Sein Hochhaus, in dem mehr als tausend Mitarbeiter der Versicherung arbeiten, bildet ein „Tor zum zweiten Bezirk und zur Praterstraße“. Der ellipsenförmige Grundriss weitet sich mit zunehmender Höhe. Der zusätzlich geneigte Baukörper ermöglicht einen guten Lichteinfall in den unteren Etagen. Die Form des Hochhauses nimmt „den Schwung des Firmen-Logos auf“ (Architekt).

Sowohl von der Ferdinandstraße als auch von der Unteren Donaustraße gelangt man in die dreigeschossige Eingangshalle mit Portiersloge. Im Foyer liegen eine Bankfiliale, ein Café, ein Kiosk und ein Fitness-Center.
Durch zu öffnende Fenstertüren kann das Haus im Frühjahr und Herbst natürlich belüftet werden. Die Büros sind geschosshoch verglast. Auf den Fenster-Innenseiten liegt ein Blendschutz, der elektrisch gesteuert werden kann.
In jedem Geschoss gibt es ein kleines Archiv und einen Aufenthaltsbereich am Atrium - einem durchgehenden, 70 Meter hohen Luftraum im Inneren des Gebäudes.
Eine Mensa mit Glasdach liegt im Sockelgeschoss am Übergang zum Altbau der Versicherung. Im 20. Geschoss liegt der Aufsichtsratsaal, im 21. Stockwerk eine Skylobby und im 22. eine umlaufende Terrasse. Entsprechend dem Corporate Design kamen im ganzen Haus nur Grau- und Blautöne zum Einsatz.