Am 26. April 2005 wurde in Erfurt das für 9,9 Millionen Euro neu gestaltete und erweiterte Johann-Gutenberg-Gymnasium fertig gestellt. Die Entwürfe dafür stammen vom Büro K+P Architekten und Stadtplaner aus München, das den 1. Preis im entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte (siehe BauNetz-Meldung zur Grundsteinlegung).

Drei Jahre nach dem Amoklauf eines Schülers findet in dem Gymnasium eine Gedenkveranstaltung im Neubau statt. Im Sommer werden die Schüler die Schule wieder beziehen. Zuvor ist die Schule im Rahmen der „Architektouren“ am 26. Juni 2005 zugänglich.

Das Nebeneinander von Alt und Neu sowie von Hoch und Flach soll nach Wunsch der Architekten eine „weltoffene, heitere und freundliche Atmosphäre schaffen“.
Der Erweiterungsbau durchdringt den Altbau und unterstreicht dessen Symmetrie und städtebauliche Präsenz. Der Neubau ist durch eine Freitreppe mit dem neugeordneten Gutenbergplatz verbunden und beherbergt die Aula, die mit ihrem Foyer und der Cafeteria das alte Gebäude neu erschließt. Sporthalle und Aula werden durch eine topografische Absenkung in das Umfeld integriert.