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14.06.2002

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Große Stadtreparatur

Grundsteinlegung für „Maximilianhöfe“ in München


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Am 14. Juni 2002 legte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude den Grundstein für den Büro- und Geschäftskomplex „Maximilianhöfe“. Die Planungen für das Ensemble am Marstallplatz stammen von dem Berliner Architekturbüro Gewers, Kühn & Kühn, das im Frühjahr 2000 den 1. Preis bei einem geladenen Realisierungswettbewerb gewonnen hatte. Mit dem 51 Millionen Euro teuren Projekt wird in der Altstadt Münchens eine der letzten großen, durch den zweiten Weltkrieg entstandenen Baulücken geschlossen. In direkter Nachbarschaft zur Residenz und der Bayrischen Staatsoper fassen drei separate Neubauten den 1820 von Leo von Klenze geplanten Marstallplatz neu ein: Der Neubau des historischen Bürkleinbaus entlang der Maximilianstraße, ein sechsgeschossiges Bürogebäude mit grünem Innenhof - dem eigentlichen „Maximilianhof“ - und der Solitär des Proben-und Betriebsgebäudes der Bayrischen Staatsoper. Anstelle des Bürkleinbaus (einem Wohn- und Geschäftshaus von Friedrich Bürklein von 1858) wird ein modernes Laden- und Bürogebäude entstehen, das allerdings an der Maximilianstraße eine Rekonstruktion der neogotischen Fassade erhält. Das Quadrat des Maximilianhofes integriert eine denkmalgeschützte Säulenhalle - die ehemaligen Stallungen des Marstalls -, die hinter einem Glasvorgang ausgestellt wird. Das Probengebäude für die Oper integriert in einer transluzenten Hülle vier große Säle sowie eine Bibliothek, Werkstätten und Verwaltung.
Kritiker sehen in den Maximilianhöfen ein Beispiel für die massive Vermarktung der Münchner Altstadt, Oberbürgermeister Ude dagegen sprach gegenüber der Süddeutschen Zeitung von einer „großen Stadtreparatur“, die die Maximilianstraße durch die letzte Lückenschließung wieder zum „Gesamtkunstwerk“ mache.


 
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