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03.04.2008

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Circus Murksimus

Grundsteinlegung für Großprojekt in Wien


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Wer denkt sich eigentlich immer die schönen Namen aus, mit denen sich Großprojekte aus aller Welt schmücken? Und: Steht die avantgardistische Qualität solcher Projekte vielleicht direkt im negativ proportionalen Verhältnis zur Großartigkeit verheißenden Namensgebung des Gebäudes? Gestern war es wieder soweit: Am 2. April 2008 fand die Grundsteinlegung für das „Marximum“ im Wiener Stadtteil St. Marx statt. Die Pläne für das „Businesscenter“ stammen von dem Wiener Architekten Andreas Gobiet.

Entwickelt wird das „Ensemble“ vom der Hochtief Development Austria. Insgesamt sind fünf siebengeschossige Baukörper (plus Penthousegeschoss) geplant, die sich um einen „Boulevard“ gruppieren. Am Ende des „Boulevards“ scheint aber der Platz nicht mehr ganz gereicht zu haben: In einer schneckenartigen Krümmung quetschen sich die Baukörper hier so nahe aneinander, dass es schon beim Anblick der Visualisierung weh tut. Kein Wunder: 40.000 Quadratmeter Geschossfläche sollen auf dem ehemaligen Gelände der Firma Huber Trikot entstehen, ein Großteil davon wird für Büros genutzt werden, ein weiterer Teil ist den Gewerbeflächen für Shopping und Unterhaltung vorbehalten. Die Fertigstellung des Projekts ist für Sommer 2009 geplant.


Kommentare

9

genauer | 08.04.2008 17:23 Uhr

@ schittig & greetings

erst hingucken, dann motzen:

Projekt-Infos von der Delugan_Meissl Websitet:
Project manager: Dietmar Feistel
Project team: Philip Beckmann, Burkhrd Floors
Developer & Investor: Gobiet & Partner ZT Gmbh http://www.agobiet.at/

d.h. die haben sich mit Gobiet zusammengetan.
Oder habe ich etwas übersehen?!

8

bill kaulitz | 04.04.2008 21:24 Uhr

aus der traum!

hätten die baumeister der vergangenheit nur ihren erinnerungen nachgehangen, wären die barocken häuser nie entstanden. verdammt modern seinerzeiten! an alle fetischisten des bedingungslosen contemporären (ich beginne auch mal mit wortschöpfungen...): hoch leben die BOXENLUDER!

7

marc! | 04.04.2008 01:05 Uhr

45 jahre alter...

modernistischer architekt mit grossprojekt in wien, deutschsprachig, aber immerhin mal studienaufenthalt in manchester, rasterfassadenfetischist, beim experiment seines lebens:
eine sommernacht bei amalfi, mit der vespa und ner guten flasche am start, der bezaubernden, brunettsamtigen valentina am revers, sicher die erste echte in seinem leben, hemd unterwegs verloren, und dann bei sonnenaufgang in massalubrense ohr an der brandung und...
ziiiiep...weggebeamt.
aus der traum, verschwunden die brandung und das barocke haus am meer, zurück auf den hof der selbstverschuldeten altmodernisten baracke, zu frau christina, chefin des uni-gendermainstreaming büros graz, flatscreen spielt brit spears...blick auf die modernistenschei...
und dann liegt zufällig irgendwo die walter griffbereit...

6

greetings! | 03.04.2008 22:10 Uhr

china in wien!!!

ich hoffe delugan meissl bekommen provision....das hier ist wirklich eine frechheit!!!....

http://www.deluganmeissl.at/detail.php?V_PRIMARY=62

5

Andreas | 03.04.2008 16:34 Uhr

Murksimus

schlimm....

Die Allerweltsbürobildchen dann mit (falsch gezeichneten) Möbelklassikern zu versehen hilft da wohl auch nicht.
Wünsche fröhlichen Leerstand...

4

martin | 03.04.2008 16:23 Uhr

Willkommen...

...back to the 60er-Jahre Städtebau-Vergewaltigung....Geht das?
Auf Bild 4 hält der Typ links wohl schon die Trauerrede auf den Architekten....

3

kritiker | 03.04.2008 16:21 Uhr

ochnee

da muss man ja ganz vorne anfangen mit der kritik. da ist irgendwas in der ausbildung falsch gelaufen, denke ich. und diese animationen sind auch gruselig.
früher hat man mit dem rapi so etwas gezeichnet oder mit kohle. stundenlang!
und dabei hatte man viel zeit darüber nachzudenken, was man da für einen schrott entwirft. und jetzt schnell ein paar bildchen in china bestellt und fertig. schlimm.

2

neueheim.at | 03.04.2008 16:06 Uhr

liebeskind wohnungsbau

funktioniert auch in der horizontalen variante nicht. glückliche gesellschaft die es sich leisten kann alles im trial and error verfahren zu testen.

1

schnittig | 03.04.2008 15:28 Uhr

frech

dilettantischer Delugan Meissl zu zitieren geht wohl nicht mehr

 
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