Am 7. Dezember 2005 wurde in Hamburg der Grundstein für ein neues Auswanderermuseum gelegt. Drei Pavillons aus den Jahren 1901-1907 sollen vom Architekturbüro nps (Hamburg) rekonstruiert werden, darunter auch der letzte noch im Original vorhandene Schlafpavillon (siehe BauNetz-Meldung zur Wettbewerbsentscheidung).
Die Anlage auf der Elbinsel Veddel soll im April 2007 eröffnet werden und jährlich 150.000 Besucher aus Amerika anlocken.

Das 9 Millionen Euro teure Museum erinnert an historischer Stätte an die fünf Millionen Menschen, die dort zwischen 1850 und 1934 nach Übersee aufbrachen.
Auf dem 12.500 Quadratmeter großen Gelände sind nur noch Kopfsteinpflaster und der Rest einer Auswandererhalle erhalten. Drei Gebäude werden nach Originalplänen rekonstruiert, eines auch möbliert.

Die Pavillons mit einer Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern dienen der Information und der Familienforschung. Neu in der Planung ist eine gläserne Halle für Veranstaltungen. Mittelpunkt des Areals soll eine große Wiese werden, von der Wege zur wasserseitigen Promenade führen.

Im Schlafpavillon können in zwanzig Kojen die Geschichten prominenter Auswandererfamilien wie den Vorfahren von Woody Allen, Michael Douglas oder Steven Spielberg ausgestellt werden.

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